Für den Großteil der Regensburger bedeutet die Dult vor allem ausgelassenes Feiern oder gemütliches Schlendern. Doch um den Besuchern das überhaupt zu ermöglichen, muss es auch Menschen geben, die hinter den Kulissen hart dafür arbeiten: die Schausteller. Am vergangenen Montag verschaffte sich Bürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) ein genaueres Bild über die Arbeit der Schausteller und wagte einen Blick hinter die Kulissen der Regensburger Dult.
REGENSBURG "Das muss einem schon im Blut liegen", stellt Magdalena Kübler, Geschäftsführerin des Thurn-und-Taxis-Bierdorfs, im Gespräch mit dem Bürgermeister klar. Die Schaustellerbetriebe sind nämlich zu einem Großteil Familienbetriebe, nicht selten seit Generationen in Familienbesitz. Leichter wird die Arbeit dadurch aber nicht. Neun Monate ist man im Jahr unterwegs, die Volksfeste sind somit in gewisser Weise das Zuhause der Schausteller. Und auch in den drei "freien" Wintermonaten, kann man sich nicht einfach auf die faule Haut legen. In dieser Zeit muss das Equipment gewartet, die nächste Saison geplant und Schulungen besucht werden. Die oft gehegten Vorurteile gegenüber den Schaustellern werden angesichts dieser Knochenarbeit widerlegt.
Oberste Priorität hat dabei immer die Sicherheit. "Wer seriös arbeitet, für den steht die Sicherheit immer an erster Stelle", weiß auch Magdalena Kübler. Joachim Wolbergs zeigte sich von der Arbeit und der Technik, die hinter der Dult steckt, tief beeindruckt. Der leidenschaftliche Dultgänger hat echte Hochachtung für die Schausteller, die jedes Mal aufs Neue eine schöne Dult ermöglichen.
Unerlässlich ist dabei auch die reibungslose Kooperation mit der Stadt Regensburg. Die Dult ist nämlich ein echtes Miteinander, sowohl Schausteller als auch die Stadt wollen ein qualitativ hochwertiges Volksfest. Denn nur dann haben die, die auf der Dult feiern, und die, die auf der Dult arbeiten, gleichviel Spaß am Volkfest.
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