Montagnachmittag, 22. Mai, gegen 17 Uhr, wurden Polizei und Rettungsdienst zum Marktplatz in Schwandorf gerufen, da dort ein oberkörperfreier Mann sitze und sich eine Glasscherbe an den Hals halte.
SCHWANDORF Notarzt, ein Rettungswagen der Johanniter und drei Streifen der Polizei waren innerhalb weniger Minuten vor Ort und trafen auf einen Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion, der augenscheinlich erheblich betrunken war. Mit einer Glasscherbe, die er offenbar aus einem Müllbehälter gefischt hatte, fügte sich der 35-jährige, als gewalttätig bekannte Mann aus dem Städtedreieck oberflächliche Schnittwunden am Hals und an den Armen zu. Wenn die Wunden auch nicht tief waren, führten sie doch zu einem nicht unerheblichen Blutaustritt. Mit Unterstützung einer russisch sprechenden Passantin konnte der Mann dazu bewegt werden, die Scherbe zur Seite zu legen. Anschließend wurde der Mann durch die Polizeikräfte gefesselt und zur weiteren Behandlung dem Rettungsdienst übergeben. Nach einer Erstversorgung im Krankenhaus Schwandorf wurde der lebensmüde Trunkenbold in eine Regensburger Fachklinik eingeliefert, da mit seiner Alkoholsucht offenbar psychische Probleme einher gehen.
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