Titel verlängert
Abensberg ist seit zehn Jahren „Fairtrade-Stadt“

09.06.2020 | Stand 03.08.2023, 11:08 Uhr
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Die Stadt Abensberg erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt deshalb für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2010 durch „TransFair“ verliehen. Damit ist die Stadt Abensberg seit zehn Jahren dabei – eine Feier kann es aber aufgrund der derzeitigen Auflagen nicht geben, was sowohl Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, als auch die Vertreterinnen der Steuerungsgruppe bei einem Treffen bedauerten.

Abensberg. Dr. Brandl freute sich dennoch sehr über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Abensberg. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“

Vor zehn Jahren erhielt die Stadt Abensberg vom gemeinnützigen Verein „TransFair“ erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Der Bürgermeister und der Rat trinken fair gehandelte Produkte und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.

Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Abensberg sind die alljährliche faire Woche, der faire Einkaufsführer auf der städtischen Website und die Abensberger Schokolade nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. „Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement“, so Klara Wirthensohn, die Sprecherin der Steuerungsgruppe. Sie war mit Almuth Fuchs-Hofer, Marie-Luise Ott und Astrid Habel ins Aventinum gekommen, um die Urkunde „Abensberg bleibt Fairtrade-Stadt“ zu präsentieren. Dabei wurde auch über die Folgen der Pandemie gesprochen, die eine Feier zum zehnjährigen Engagement verhindern. Mit dabei war auch Katrin Koller-Ferch von der Stadt Abensberg, die seit Jahren als Ansprechpartnerin für die Steuerungsgruppe fungiert.

Kelheim