Ein 37-Jähriger bedrohte am Sonntagnachmittag, 5. November, Rettungskräfte mit einem circa 33 Zentimeter langen Küchenmesser.
SCHIRMITZ/LANDKREIS NEUSTADT AN DER WALDNAAB Am Sonntag, gegen 15.30 Uhr, kam es in einer Wohnung in Schirmitz zu einem Gespräch zwischen einem 37-Jährigen, seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau und einem weiteren Zeugen. In dessen Verlauf gab der 37-Jährige an, mehrere Tabletten eingenommen zu haben. Da er zudem über Schmerzen klagte, verständigten diese den Rettungsdienst. Nachdem der Rettungsdienst eintraf, bedrohte er die 26- und 37-jährigen Rettungssanitäterinnen sowie den Zeugen mit einem Küchenmesser. Aus einer Entfernung von circa zwei Metern führte er auch Stichbewegungen in ihre Richtung aus. Glücklicherweise verletzte er niemanden. Anschließend richtete er das Messer gegen sich und drohte damit sich etwas anzutun. Daraufhin flüchteten die anwesenden Personen aus der Wohnung und verständigten die Polizei. Der 37-Jährige blieb in der Wohnung. Mehrere Streifen begaben sich daraufhin zum Einsatzort.
Während der Abklärung des Sachverhalts erschien der 37-Jährige unverletzt und unbewaffnet im Freien. Unter Anwendung von unmittelbarem Zwang konnte er in Gewahrsam genommen werden. Hierbei verletzte sich der 37jährige leicht an der Schulter. Da er sich anscheinend in einem psychischen Ausnahmezustand befand, brachte ihn der Rettungsdienst unter polizeilicher Begleitung in eine Fachklinik. Gegen ihn wird wegen der Vergehen des Widerstandes gegen Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, der Nötigung und der Bedrohung ermittelt.
Schwandorf
