Aufwärtstrend
Zuchtviehauktion bringt bei guter Qualität auch steigende Erlöse

08.03.2018 | Stand 20.07.2023, 16:00 Uhr
−Foto: n/a

Die März-Zuchtviehauktion des Rinderzuchtverbandes Oberpfalz war geprägt von einem großen Angebot an sehr guten Zuchtrindern. Sowohl bei den weiblichen Zuchtkälbern, wie auch bei den weiblichen Großtieren waren gegenüber der Auktion vom Februar steigende Erlöse zu verzeichnen.

SCHWANDORF Bei den Zuchtbullen wurden diesmal 12 hoffnungsvolle Jungbullen mit sehr guter Qualität angeboten. An der Spitze gingen ein hoch vorgeschätzter „Whoiswho“-Sohn (Foto) und ein sehr guter „Etoscha“-Sohn. Diese beiden Bullen sowie weitere drei Bullen aus dem Anpaarungsprogramm sicherte sich der Besamungsverein Neustadt an der Aisch. Die Besamungsstation Höchstädt erwarb einen hoch vorgeschätzten „Vollgas“-Sohn. Daneben konnten noch weitere drei Bullen zu guten Preisen in den Natursprungeinsatz verkauft werden.

Mit 76 aufgetriebenen frischmelkenden Jungkühen sowie drei Kühen mit mehreren Kalbungen war die Auktion mit weiblichen Großtieren diesmal nur mittel beschickt. Die angebotenen Tiere überzeugten durchweg mit guter Qualität und hoher Milchleistung. Von Anfang an erfolgten die Gebote für die aufgetriebenen Tiere sehr rasch und es entwickelte sich eine flotte Versteigerung. Bis auf eine Ausnahme fanden alle angebotenen Kühe und Jungkühe sehr rasch ihre neuen Besitzer. Für mehr als zehn Prozent der Tiere wurden Spitzenpreise von über 2.000 Euro erzielt. Besonders gefragt waren auch diesmal wieder laufstallgewohnte Tiere mit guten Euteranlagen. Am Schluss der Auktion errechnete sich bei den Jungkühen ein Durchschnittserlös von netto 1.740 Euro, was einen Anstieg von gut 100 Euro gegenüber der Februar-Auktion bedeutet. Die durchschnittliche Tagesmilchleistung lag diesmal bei sehr hohen 29,2 Kilo Milch.

Ein großes Angebot war auch diesmal bei den weiblichen Zuchtkälbern mit 123 Tieren zu verzeichnen. Bei flottem Marktverlauf konnten ausnahmslos alle angebotenen weiblichen Zuchtkälber abgesetzt werden. Am Schluss der Versteigerung errechnete sich mit 368 €/Kalb ein Durchschnittspreis der etwas über dem Durchschnittspreis der letzten Auktion lag. Gefragt waren Tiere mit guter Entwicklung und guten väterlichen und mütterlichen Abstammungen.

Bei der Versteigerung der männlichen Nutzkälber am 5. März waren durchweg gute Erlöse zu erzielen. Bei einem Durchschnittsgewicht von 92 Kilo wurde ein Erlös von 5,91 Euro (inklusive M+ehrwertsteuer) je Kilogramm Lebendgewicht erzielt. Für ein männliches Kalb mussten die Käufer somit durchschnittlich 494 Euro (ohne Mehrwertsteuer) anlegen.

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