Koalitionsverhandlungen
Holmeier (CSU) und Schieder (SPD) fordern Erdverkabelung des Ostbayernrings im Raum Schwandorf

30.01.2018 | Stand 25.07.2023, 2:15 Uhr
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CDU, CSU und SPD haben nach den Sondierungsgesprächen und den Beschlüssen in den Parteien den Weg für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen geebnet. Der CSU-Wahlkreisabgeordnete Karl Holmeier und die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder (beide für den Bundeswahlkreis Schwandorf/Cham im Deutschen Bundestag) rufen als betroffene Abgeordnete das sensible Thema „Erdverkabelung des Ostbayernringes im Raum Schwandorf“ in Erinnerung.

SCHWANDORF Die Parlamentarier fordern in einem gemeinsamen Brief von den Mitgliedern der Verhandlungsgruppen, grünes Licht für die Erdverkabelung des Ostbayernringes im Raum Schwandorf zu geben: „Nachdem das Energieleitungsausbaugesetz aus dem Jahr 2016 für Bayern und vor allem den Raum Schwandorf nicht in allen Bereichen positiv gestaltet werden konnte, müssen wir dies bei den aktuellen Verhandlungen zum Koalitionsvertrag dringend nachholen.“

Mit der Verlegung des Endpunktes des Sued-Ost-Links von Augsburg nach Landshut kommt es im Bereich der Oberpfalz aufgrund der Wechselstromleitung Ostbayernring zu einer lokalen Netzbündelung, die sehr nahe an gewachsene Wohnbebauungen heranreicht. Durch den Ersatzneubau des Ostbayernrings führt dies im Raum Schwandorf zu einer schwierigen Situation und verursacht erhebliche Probleme. Die notwendige Erdverkabelung wird auch im Bayernplan gefordert und unterstützt. Da die Bemühungen, die Erdverkabelung des Ostbayernringes im Raum Schwandorf zum Ende der 18. Wahlperiode im Koalitionsausschuss der Großen Koalition auf die Tagesordnung zu bringen, leider erfolglos verlaufen sind, unternehmen wir im Rahmen der nun laufenden Koalitionsverhandlungen einen neuen Versuch, die Erdverkabelung auf einem 4-5 km langen Teilstück des Ostbayernringes im Raum Schwandorf voranzubringen. „Rückenwind für unsere Forderung haben wir durch das bei der Sondierung vereinbarte Ziel des beschleunigten Netzausbaus und die planerischen Herausforderungen beim Ostbayernring insgesamt.“

Schwandorf