Luftqualität in Landshut
Landshut startet mit niedrigerer Feinstaubbelastung ins Jahr

26.02.2019 | Stand 03.08.2023, 7:55 Uhr
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Landshut ist dieses Jahr zum ersten Mal seit 2015 wieder mit einer geringeren Feinstaubbelastung in das neue Jahr gestartet. Der Tagesmittelwert für Feinstaub lag am 1. Januar 2019 bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter.

LANDSHUT „Da eine Vielzahl von Faktoren den Tagesmittelwert beeinflussen, kann zwar noch keine Aussage dazu getroffen werden, ob das Verbot von Feuerwerkskörpern im Innenstadtbereich dafür ausschlaggebend war – nichtsdestotrotz handelte es sich um einen wertvollen Beitrag zur Luftreinhaltung“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Das Rathaus hatte zum Jahreswechsel erstmals ein solches Feuerwerksverbot ausgesprochen – allerdings nicht wegen der Belastung der Luft durch Schadstoffe, sondern aus Angst vor einem Brand in der historischen Innenstadt.

Im Jahr 2005 waren die Immissionsgrenzwerte an der lufthygienischen Überwachungsstation „Podewilsstraße“ überschritten worden. Aus diesem Grund hatte die Regierung von Niederbayern in Zusammenarbeit mit der Stadt Landshut ein Luftreinhalte-/Aktionsplan erstell, der im Jahr 2007 vom Stadtrat beschlossen worden ist. Dieser enthält umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Seit 2007 wurden an der lufthygienischen Überwachungsstation die Auslösewerte für eine Fortschreibung des Luftreinhalte-/Aktionsplans nicht mehr überschritten.

Seit 1. Januar ist in Landshut auch die Bayerische Luftreinhalteverordnung zu beachten. Diese regelt den Einsatz emissionsstarker Baumaschinen in Luftreinhaltegebieten. Die soll gewährleisten, dass nur noch moderne und emissionsarme Maschinen zum Einsatz kommen.

Weitere Informationen zum Verbot emissionsstarker Baumaschinen gibt es unter https://www.umweltpakt.bayern.de/luft/recht/bayern/394/bayluftv-bayerische-luftreinhalteverordnung

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