Erster Platz
Die Promenadenmischung ist unser beliebtester Hund

25.01.2018 | Stand 24.07.2023, 15:53 Uhr
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Der treueste Freund des Menschen ist nach wie vor der Hund. Und selbst bei der Rasse sind sich die meisten einig. Denn bereits seit Jahren ist die Promenadenmischung der beliebteste Hund, wie die TASSO-Statistik zu den beliebtesten Hunderassen deutlich zeigt. Der „Labbi“ liegt bei den Rassehunden ganz vorne.

DEUTSCHLAND „Der Hund ist dir im Sturme treu, der Mensch nicht einmal im Winde.“ Über den jahrtausendealten Begleiter der Menschheit gibt es so manches Hohelied. „Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht“, meinte schon Heinz Rühmann. Mopsfans Loriot machte daraus den Spruch „ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos“. Das zeigt schon, Hund ist nicht gleich Hund. Aber es gibt zumindest Favoriten.

Und dazu zählt zweifellos nicht einmal eine Hunderasse, sondern der klassische Mischling. Auch wenn die ersten drei beliebtesten Hunderassen zusammengezählt werden, sind es noch immer fast doppelt so viele Mischlinge, die 2017 in deutschen Haushalten ein Zuhause gefunden haben.

Auf Platz zwei folgt eine Rasse, nämlich wie schon im Vorjahr der Labrador Retriever mit 20.063 Neuregistrierungen in 2017. Es folgen der Deutsche Schäferhund (14.877) und der Chihuahua (13.149). Auch die französische Bulldogge (10.848) und der Jack Russell Terrier (7.167) sind erneut in der Top 10 vertreten. Die untere Hälfte der Liste führt der Golden Retriever (6.587) an. Es folgen Australien Shephard (6.235), Yorkshire Terrier (5.489) Havaneser (3.957) und auf dem elften Platz Border Collie (3.871).

Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. begrüßt zwar grundsätzlich die Vielfalt der verschiedenen Hunderassen, warnt jedoch vor dem Trend zu sogenannten Modehunden, also Tieren einer Rasse, die gerade besonders angesagt sind. Denn das kann für die Hunde schnell gefährlich werden. „Steigt die Nachfrage nach Modehunden plötzlich an, fördert das leider allzu oft den illegalen Welpenhandel“, weiß TASSO-Leiter Philip McCreight. Die Folge: Oft werden zu junge oder kranke Tiere von unseriösen Händlern statt von seriösen Züchtern verkauft, um die gestiegene Nachfrage zu befriedigen. „Die Tiere wurden dann häufig unter schlechten Bedingungen im Ausland geboren und zu früh von der Mutter getrennt, sodass oft ihr Gesundheitszustand und ihre Sozialisierung mangelhaft sind.“

Deggendorf