Spatenstich
Startschuss für neues Hochwasserschutz-Projekt in Freilassing

14.09.2018 | Stand 31.07.2023, 1:29 Uhr
−Foto: n/a

Hochwasserschutz bedeutet Sicherheit, Vorsorge und Schutz der Menschen in Bayern. Mit dem Neubau der Hochwasserschutzanlage in Freilassing startet jetzt ein weiteres wichtiges Gemeinschaftsprojekt.

FREILASSING Umweltminister Dr. Marcel Huber betonte beim offiziellen Spatenstich: „Das Hochwasser der Saalach im Jahr 2013 haben wir alle noch nicht vergessen. Ich war damals selbst vor Ort und war erschüttert über das Ausmaß, zugleich aber auch tief beeindruckt von den vielen freiwilligen Helfern, Einsatzkräften und Feuerwehren, die Großartiges geleistet haben. Damit sich Situationen wie damals nicht wiederholen, arbeiten wir mit Hochdruck am Hochwasserschutz der Zukunft. Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die den Einsatz vieler Akteure aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen erfordert. Bestes Beispiel dafür ist das Bauvorhaben in Freilassing, bei dem in beeindruckender Weise gemeinsam mit der Kommune die Hochwassersicherheit für die Menschen auch angesichts der besonderen Geschiebeproblematik der Saalach in sehr kurzer Zeit vorangebracht wird.“

Unmittelbar nach dem Hochwasser der Saalach im Jahr 2013 haben die Vorbereitungen für den Neubau der Hochwasserschutzanlage in Freilassing begonnen. Es handelt sich um ein mit modernsten wissenschaftlichen Methoden geplantes ganzheitliches Konzept aus Hochwasserrückhalt, technischem Hochwasserschutz sowie ökologischen Maßnahmen.

Die neue Hochwasserschutzanlage besteht unter anderem aus einem 1.400 Meter langen, vier Meter hohen und bis zu elf Meter tief abgedichteten Hochwasserschutzdeich, einem in seiner Wirkung optimierten Hochwasserrückhalteraum sowie der Renaturierung des Freilassinger Mühlbaches. Das Projekt wird vom Freistaat zusammen mit der Stadt Freilassing finanziert und umfasst ein Volumen von rund 4,4 Millionen Euro.

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