Neuer Infoflyer
Bauernverband klärt Hundehalter mit witzigem Flyer auf

06.06.2018 | Stand 29.07.2023, 13:37 Uhr
−Foto: n/a

„Hund und Kuh auf Du und Du“, so der Titel der neuen Broschüre, die für gutes Miteinander von Hundehaltern und Landwirten sorgen soll ...

LANDKREIS BERCHTESGADEN. „Die Hinterlassenschaft von Hunden ist ein Problem, mit dem wir Landwirte immer wieder mal zu kämpfen haben“, so Gabriele Thanbichler aus der Kreisvorstandschaft des regionalen Bauernverbandes. So sei es kein Wunder, dass in ihrem Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit des Bauernverbandes in München beschlossen wurde, dem Thema einem mit aufklärenden Flyer zu Leibe zu rücken.

Entstanden ist das sechsseitige Infoblatt „Hund und Kuh auf Du und Du“, das mit vielen, witzigen Illustrationen bebildert, humorvoll Fakten zum Thema auf den Tisch bringt. „Berta“, die Zeichentrick- und Infokuh erklärt zum Beispiel in einfachen Worten, dass Hundekot auf ihrem Teller – also im Futter – Krankheiten auslösen kann. „Vinja“, eine Schäferhündin, appelliert an die Hundehalter, dasselbe zu tun wie ihr Herrchen, Hundetrainer Michel Schöer, nämlich ihre Hinterlassenschaften aufzuheben und zu entsorgen.

Achtsamkeit, Rücksicht auf andere, und Tierliebe, die auch Kühe mit einschließt – das sind Stichworte, die im neuen Flyer vorgestellt werden. Zu Wort kommen auch noch Landrat Georg Grabner, Tierärztin Dr. Karin Bolley, Dr. Roland Baier, Leiter des Nationalparks und Maria Krammer, BVV-Kreisbäuerin.

10.000 das Berchtesgadener Land betreffende Flyer wurden bereits in Umlauf gebracht, sie sollen von den Gemeinden den Hundesteuerbescheiden beigelegt und in Hotels, Tourismusinfos, bei Tierärzten und auch in Hundeschulen ausgelegt werden. Die Idee soll in ganz Oberbayern, jeweils auf regionaler Ebene umgesetzt werden.

Per E-Mail kann man den Flyer als PDF anfordern unter: oberbayern@BayerischerBauernVerband.de

+++ Tipp zur Entsorgung von Hundekottüten +++

Dr. Petra Weißhaupt vom Umweltbundesamt erklärt, welche Tüten man für die Hundekotentsorgung verwendet: „Dazu sind stabile Kunststoffbeutel geeignet. Beutel aus recycliertem Kunststoff schonen zusätzlich die Ressourcen. Tierkot sollte nicht in die Bioabfallsammlung gegeben werden, und auch die Entsorgung auf Grünflächen ist nicht zulässig. Somit haben biologisch abbaubare Beutel keinen zusätzlichen Nutzen. Auch die biologisch abbaubaren Tüten sollten mit Kot befüllt in Abfalleimer gegeben werden.“

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Berchtesgadener Land