25 Jahre Natura 2000
Neue Infotafel am Großen Pfahl

25.12.2017 | Stand 03.08.2023, 11:17 Uhr
−Foto: Foto: Naturpark

Eine neue Infotafel mit dem Thema „Natura 2000 Netz“ wurde am Einstieg zum Naturschutzgebiet Großer Pfahl in Viechtach aufgestellt. Das Natura 2000 Netz ist ein europaweites Naturschutzprojekt der EU und feiert im Jahr 2017 sein 25-jähriges Bestehen.

VIECHTACH In Bayern gehören über 11 Prozent der Landesfläche zu diesem sogar weltweit größten Naturschutzprojekt. Die Gebiete wurden ausgewiesen um das europäische Naturerbe mit all seinen Arten und Lebensräumen zu schützen. Ziel ist neben der Bewahrung der biologischen Vielfalt auch die Erhaltung der charakteristischen Landschaft als Heimat und Erholungsort für Einheimische und Gäste.

Das Jubiläum „25 Jahre Natura 2000 Netz“ war Anlass um in einigen besonderen Gebieten in Niederbayern Infotafeln aufzustellen. Im Landkreis Regen wurden dazu der Siberberg in Bodenmais und das Naturschutzgebiet am Großen Pfahl in Viechtach ausgewählt. Besucher sind hier eingeladen, an Lehrpfaden, Infoständen und Rundwegen den Pfahl als „Bayerns Geotop Nummer eins“ und „Nationales Geotop“ kennen zu lernen. Ein Bildungs- und Führungsprogramm wird am Großen Pfahl von der Umweltstation Viechtach des Naturparks angeboten. Die neue Infotafel nahe dem Parkplatz an der B 85 wurde erst vor kurzem aufgestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Die Naturschutzreferentin Karin Hodl vom Landratsamt Regen, wies darauf hin: „Wichtigstes Ziel in den NATURA 2000 Gebieten ist es, charakteristische Lebensräume zu bewahren und den Artenschwund zu stoppen“. Naturparkvorsitzender Heinrich Schmidt, freut sich über diese weitere Möglichkeit der Besucherinformation am Großen Pfahl: „Die NATURA 2000 Gebiete werden dadurch wieder mehr in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerichtet. Wir werden auch weiterhin die Pflege und der Erhalt dieser Pfahlgebiete gemeinsam mit dem der Stadt Viechtach durch den Naturpark organisieren und die Kosten größtenteils über Naturpark-Fördermitteln finanzieren“, erklärt Schmidt.

Regen