Viele Pläne für 2020
Neujahrsempfang beim SV Sallern – Bürgermeisterin lobt die „ausgezeichnete Arbeit“

14.01.2020 | Stand 03.08.2023, 21:46 Uhr
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Kurzweilige Reden, zünftige Blasmusik und frische Weißwürste mit Brezen. Die drei Vorstände des SV Sallern aus Regensburg – Hans Neumeier, Christian Schmatz und Detlef Staude – freuten sich über ein volles Haus beim traditionellen Neujahrsempfang im Vereinsheim.

REGENSBURG Reges Interesse der 90 Gäste, darunter auch mehrere Stadträte aus dem Stadtnorden fanden die kommunalpolitischen Themen, die Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer ansprach. Gesamtstädtisch seien 2019 die Eröffnungen des Museums der Bayerischen Geschichte und der Synagoge wichtige Ereignisse. Die Stadtbahn sei auf dem Weg und werde in zehn Jahren fahren. Im Stadtnorden könne man 2021 im Abschnitt „Sallern“ mit dem Hochwasserschutz beginnen. Federführend für das Gesamtprojekt sei das Wasserwirtschaftsamt und damit der Freistaat Bayern. Allerdings gebe es noch zähe Verhandlungen mit Grundstückseigentümern. Bei der Sallerner Regenbrücke seien nun alle Gutachten erstellt. In 2020 soll nun von der Regierung der Oberpfalz eine neue Auslegung der Planungen erfolgen, natürlich auch wieder mit der Möglichkeit zu Klagen. Daher sei der weitere Zeitablauf nicht abschätzbar. Der Neubau der Schule am Sallerner Berg sei in Planung und im Zeitraum 2023 bis 2026 vorgesehen. Für die Freiwillige Feuerwehr Sallern seien die Sanierung des Gerätehauses und ein neues Fahrzeug im kommenden Jahr (2021) geplant. In der Aussiger Straße werde 2021/22 begonnen, die Notwohnanlage neu zu bauen.

Von den Anwesenden angesprochen wurden gewünschte Verbesserungen von Radwegen in der Chamer Straße und der Amberger Straße. Nachdem der Radentscheid vom Stadtrat übernommen wurde, dankte die Bürgermeisterin für diese konkreten Anregungen. Angesprochen auf das geplante, neue Wohngebiet „Sallerner Berg“ betonte die Bürgermeisterin, Grundstücke nicht an Bauträger wegzugeben. Mit der Kirche sei man in Verhandlungen, ob die Stadt den Kinderhort in Reinhausen übernehmen könne.

Die Bürgermeisterin lobte die „ausgezeichnete Arbeit“ beim SV Sallern nicht nur im Sport, sondern auch bei Maßnahmen in der Integration und der Ferienbetreuung von Kindern zusammen mit dem Sportamt.

Der stellvertretende Vorsitzender Hans Neumeier freute sich über steigende Mitgliederzahlen (über 400) und den Aufstieg der Fußballer in die Kreisklasse und der Kegler in die Bezirksoberliga. Ein neuer Kleinbus für die Jugend konnte angeschafft werden und eine neue Torschussanlage wurde gespendet. Im Jugendbereich habe man elf Teams im Spielbetrieb und es seien alle Altersklassen besetzt, so Jugendleiter Detlef Staude. Bereits im Januar habe der SV Sallern einen Vollstart mit acht Hallenturnieren und einem zweitägigen Sportcamp hingelegt. Geplant seien heuer Fahrten an die Nordsee, in die Jugendherbergen Wunsiedel, Trausnitz und Hartenstein bei Nürnberg, Turniere, Camps und viele Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche.

Der Förderverein plant ein Vatertagsturnier für Kinderteams, so Vorsitzender Stadtrat Dr. Klaus Rappert (SPD). Finanziert werde der Unterhalt des Jugendbusses. Rappert freute sich über den spontanen Eintritt mehrerer, neuer Mitglieder.

BFV-Kreisvorsitzender Rupert Karl dankte dem SV Sallern für die hervorragende Zusammenarbeit und übergab an die G-Jugend des SV Sallern einen Spielball.

Noch vor dem 12-Uhr-Läuten kamen dann die Weißwürst mit Brezen auf den Tisch. Zünftig umrahmt wurde der Neujahrsempfang mit flotter, bayerischer Musik der Trachtenjugend Stamm mit Stadtrat Erich Tahedl (CSU) und Daniela Kronschnabl vom Stadtjugendring an der Spitze.

Regensburg