Speedway-Titel geht nach Brokstedt
ACL Devils müssen den Wikingern den Vortritt lassen

04.10.2019 | Stand 31.07.2023, 5:57 Uhr
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Nichts wurde es mit der Titelverteidigung: Am Donnerstagnachmittag sicherten sich die Brokstedt Wikinger durch ein 45:39 im zweiten Finallauf die Deutsche Speedway-Meisterschaft.

BROKSTEDT/LANDSHUT Die Wikinger hatten nach dem 42:42-Unentschieden in Landshut einen kleinen psychologischen Vorteil im Rücken und konnten am Tag der Deutschen Einheit auch den Heimvorteil nutzen. Trotzdem war das Duell Wikinger gegen Devils vor rund 3.000 Zuschauern am Holsteinring verdammt spannend.

Die Niederbayern – die erneut ohne den verletzten Kapitän Martin Smolinski (Schlüsselbeinbruch) antreten mussten – kämpften in jeder Runde und gestalteten das Duell total ausgeglichen. Die Entscheidung fiel – beim Stand von 30:30 – schließlich in den Durchgängen 11 und 12: Rune Holta und Timo Lahti bzw. Lukas Fienhage und Kai Huckenbeck verbuchten fünf und vier Zähler, während die ACL-Fahrer Viktor Kulakov und Vaclav Milik bzw. Mark Riss und Valentin Grobauer nur einen Punkt bzw. zwei Punkte holten: Der 39:33-Zwischenstand war letztlich nicht mehr aufzuholen. Am Ende siegten die Brokstedter mit 45:39 und durften über den Meistertitel jubeln.

Die Niederbayern müssen sich diesmal „nur“ mit dem Vize-Titel begnügen, werden aber sicherlich in der neuen Saison voll angreifen und alles daran setzen, sich die Speedway-Krone zurückzuholen.

Landshut