Judo
Manuel Scheibel und Sebi Seidl scheitern in Runde zwei beim Grand Slam in Tokyo

04.12.2017 | Stand 03.08.2023, 23:33 Uhr
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Zwei Medaillen und ein Ausfall bei den Süddeutschen Einzelmeisterschaften in Peiting am Samstag!

TOKYO/PEITING/ABENSBERG Daniel Scheller wird Süddeutscher Vizemeister bei den Männern bis 60 Kilogramm, er scheitert nur im Finale an Dominik Röder vom Judo-Club Lauf. Im Standkampf erarbeitete sich Daniel durchaus Chancen, unterliegt aber eindeutig im Bodenkampf und verliert das Duell durch Haltegriff. Marco Reber holt sich im Schwergewicht gegen Simon Schwertl von der TG Landshut die Bronzemedaille! Er verliert nur seinen ersten Kampf, denkbar knapp gegen den späteren Süddeutschen Meister Roman Schmid vom TSV Peiting.  Somit sind beide zu den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen am Samstag und Sonntag, 20. und 21. Januar 2018, in Stuttgart qualifiziert. Markus Tuscher, bis 81 Kilogramm unterliegt angeschlagen den Kampf um die Bronzemedaille. Um den Einzug ins Finale führte er bis knapp eine Minute vor Schluss noch mit Waza-Ari Wertung gegen den früheren Vize-Europameister der u23, Soshin Katsumi aus Ettlingen. Konnte aber diesen Vorsprung leider nicht über die Zeit bringen. Ludwig Igl ebenfalls bis 81 Kg, sowie Zaki Massud bis 60 Kilogramm und Ahmad Liali Talal bis 90 Kilogramm kamen leider über die Vorrunde nicht hinaus.  Wehrmutstropfen an der Aktion, die Verletzung von Kilian Wilke zehn Sekunden vor Schluss seines ersten Kampfes gegen Nikita Pak vom VfL Sindelfingen. Die Diagnose: Schultereckgelenkssprengung, in der Fachsprache (Rockwood V) genannt.

Derweil in  Tokyo

Manuel Scheibel gewinnt in Runde eins gegen den Amerikaner Quentin Cook und trifft anschließend auf den an Platz eins gesetzten Japaner Hifumi Abe. Nach knapp drei Minuten gegen die Nummer Eins der Welt musste Manuel die Segel streichen. Der Japaner gewinnt später auch das Turnier.  Sebi gewinnt ebenfalls sein Erstrundenduell gegen den Usbeken Sardor Nurillaev in der Verlängerung. In Runde zwei unterlag er dem Japaner Joshiro Maruyama in der Verlängerung nur knapp mit Shido. Somit für beide Abensberger das aus in Runde zwei.

Kelheim