Noch ruht der Ball beim Fußball-Bayernligisten SV - das Personal-Karussell dreht sich
Kirchanschöring. Der Ligastart wird derzeit vom Bayerischen
Fußballverband für den September terminiert, trotzdem dreht sich das
Personal-Karussell auch bei den Gelb-Schwarzen. Drei „fixe“ Neuzugänge
vermeldet Thomas Dengel aus der Abteilungsleitung.
Maximilian Hosp kommt vom SB Chiemgau Traunstein, war dort Kapitän in der A-Jugend und kickte in der Junioren-Bezirksoberliga.„Der Max wurde
mir von mehreren Seiten empfohlen“, freut sich Thomas Dengel aus der SVK Abteilungsleitung „weil er ein hochtalentierter Spieler ist“. Dengel
schildert Hosp als „super nett“ in den Gesprächen, „der passt überragend
zum SV Kirchanschöring“. Der „möchte den nächsten Schritt gehen“ und die „Herausforderung Bayernliga“ wagen, dies gelte ebenso für den nächsten Neuzugang, ebenfalls ein SBC-Kicker, Benedikt Gartner.
„Das ist ein Tittmoninger, war bei Wacker Burghausen in der Jugend,
wechselte dann nach Traunstein und kickte dort zuletzt für die Senioren
in der Landesliga Südost“, so Dengel, „der kommt aus der Region“ und
wäre unter anderem mit Max Reiter dick befreundet. Vor allem aber das
Thema Bayernliga wäre für Gartner eben eine Sache „die der angehen
möchte“. Dengel schwärmt von zwei „brutal talentierten Kickern“, Spieler
„für die Zukunft des SVK“. Wie schnell sich diese jungen Kräfte positiv
entwickeln, sehe man bei Max Reiter, sagt der SVK-Mann.
Vom TSV Waging kommt das Urgestein, Kapitän Manuel Sternhuber der „mit Waging viel erreicht hat“ und diese Chance nutzen möchte. „Der will
wissen, wo seine sportliche Grenze ist“, erläutert Dengel und schließe
sich deshalb dem SVK an. Dengel betont, mit beiden abgebenden Vereinen
und deren Verantwortlichen „gute Gespräche“ geführt zu haben.
Vom SVK II stoßen mit Lukas Birner und Christoph Spitz zudem zwei
Eigengewächse in den Bayernliga-Kader. „Das ist für uns ganz wichtig“,
betont Dengel „weil die für uns die Zukunft sind“. Birner habe sich
schon in Kurzeinsätzen bewiesen, war beim letzten Auswärtsspiel im
vergangenen Jahr 2019 in Nördlingen sogar in der Startelf. Birner hätte
viel „Geduld bewiesen“ und „hart gearbeitet“, sauge alles „wie ein
Schwamm“ auf und habe sich so bei den Trainern den Platz in der Ersten
erkämpft. „Ich halte wahnsinnig viel von ihm“ schwärmt Dengel.
Ähnlich sei es bei Spitz, der zu Beginn „Anlaufschwierigkeiten aus dem
Junioren-Bereich“ gehabt habe, doch über „super Leistungen in unserer
zweiten Mannschaft“ und gute Trainingseinheiten im sogenannten
Fördertraining zeigte er, „dass er will“. Insgesamt sieht Dengel so eine
„gute Mischung“ aus „Erfahrung und Bayernliga-Spitze“, gepaart mit
„jungen Willen“, die mit Ehrgeiz und Willen „an sich selbst arbeiten“
und eben einem Trainer-Team bei den Gelb-Schwarzen „das alles rundherum fördert“. Zum Schluss bringt Dengel einen Satz, den viele im Umfeld
gerne hören dürften: „Das ist der Weg vom SVK“.
Berchtesgadener Land