Starke Leistung
SV Kirchanschöring schlägt in der Bayernliga Süd Schwabmünchen mit 2:0 Toren

06.03.2019 | Stand 13.09.2023, 0:34 Uhr
Michael Wengler
−Foto: n/a

Zufriedene, ja glückliche Gesichter gab es am Samstag beim 2:0 (2:0) Sieg des SV Kirchanschöring gegen den TSV Schwabmünchen in der Bayernliga Süd. 424 Zuschauer quittierten die kämpferische Leistung der Gelb-Schwarzen mit Beifall.

KIRCHANSCHÖRING Gästetrainer Paola Maiola gratulierte zum „verdienten Sieg“, die Schwaben wussten, „dass es hier richtig schwer wird“, aufgrund der „körperlichen Überlegenheit“ der Heim-Mannschaft. „Wir wollten hier vernünftig und guten Fußball spielen“, wie „wir es können“, technisch schnell, was aber aufgrund der Platzverhältnisse nicht möglich gewesen wäre. In den Zweikämpfen wäre der SVK einfach „überlegen“ gewesen. Bis zur 2:0 Führung sprach er von einem „hin und her“, dann musste er verletzungsbedingt zweimal wechseln, „das war nicht gut für uns“ und „torgefährlich waren wir auch nicht“.

Während der Woche leitete beim SVK Co-Trainer Alex Harsch das Training.

Coach Kostner musste krankheitsbedingt passen. Der Chef-Trainer wusste, „dass Schwabmünchen eine spielerisch starke Mannschaft ist“. „Wir haben uns taktisch deshalb auch etwas anders verhalten“. So wäre seine Mannschaft zu Beginn „gewollt tiefer gestanden“, in den ersten 30 Minuten sprach er von einer „ausgeglichenen Begegnung“ und dann „kamen die gewünschten Standard-Situation“ mit dem „Quäntchen Glück“ und dem zweiten Treffer kurz vor der Halbzeitpause. Ein Lob zollte er dabei Manuel Omelanowsky, der da „super nachgesetzt hat“.

Bis zum ersten Tor-Jubel gab es für die Kostner-Elf schon einige Aktionen. Die Gäste sorgten mit gefährlichen Flanken für Gefahr, allerdings fand sich jeweils kein Abnehmer in der Mitte (9./12. Minute).

Nach einem Eckball von rechts von Yasin Gürcan klingelte es, Albert Deiter nahm das Leder aus über 20 Metern volley, vor dem Tor fälschte Anton Peter mit der rechten Hacke ab und das schien der Moment, an den sich alle im Stadion an der Laufener Straße nach über drei Monaten Fußball-Pause so sehnten – 1:0 (20. Minute). Für Torschütze Peter war das Ding „nur teilabsichtlich“, Deiter habe „gut gezielt“ und seine Hacke getroffen „überragend gemacht“, so der Torschütze zwinkernd „bei mir war da vielleicht ein kleiner Reflex da“.

Bevor die Gelb-Schwarzen noch vor dem Pausenpfiff die Führung erhöhen konnten, ließen Omelanowsky (30.) und Tobias Schild (38.) mit Schüssen knapp neben den linken Pfosten oder das Außennetz die Zuschauer weiter fiebern. Bei den Gästen traf Fatlum Talla das Leder nicht richtig und vergab (40.). Kurz vor der Pause setzte sich Omelanowsky rechts an der Grundlinie durch, passte zur Mitte und Manuel Jung schoss das Leder links unten ins Netz zum 2:0 (45.).

In der zweiten Halbzeit hätte sich das Blatt noch wenden können, als Neuzugang Lukas Pöllner, dem Kostner bis dahin ein „hervorragendes Spiel“ bescheinigte, mit der Ampelkarte vom Platz flog (57.). Mit zehn Feldspielern stand der SVK dann „noch tiefer“, durch die „kalkulierte Lufthoheit“ gelang am Ende dank der „Zweikampfstärke“ ein „glücklicher aber verdienter Sieg“, wie der SVK-Trainer es formulierte, dem die Zuschauer nur beipflichten konnten.

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