Maschine macht Sachen
KI-Generator DALL-E: Wie aus Text ein Bild wird

18.01.2023 | Stand 18.01.2023, 19:57 Uhr

DALL-E - Was ist denn da los? - Sonderflüge für Pudel gibt es natürlich nur in der Fantasie. DALL-E macht trotzdem recht realistische Fotos daraus. - Foto: craiyon.com/dpa-tmn

Fotos machen ohne Kamera. Bilder malen ohne Leinwand, Farbe und Pinsel. Wo gibt es denn so was? Im Internet, natürlich. Probieren Sie aus, wie gut Maschinen lernen, malen und «fotografieren» können.

Bilder anhand kurzer Textbeschreibungen erstellen. Das beherrscht das Spezialprogramm DALL-E. Es nutzt dafür künstliche neuronale Netze und ist für seine Aufgabe mit Abermillionen Fotos aus dem Internet trainiert worden. Hinter der Entwicklung steckt ein Forschungsunternehmen der US-Non-Profit-Organisation OpenAI.

Während DALL-E in seiner ersten Version öfters einmal verunglückte Fotokreationen oder Leinwandunfälle auf Basis der Textvorgabe generiert, ist die künstliche Intelligenz (KI) bei DALL-E 2 noch einmal deutlich weiter. Die Ergebnisse sind verblüffend und machen Spaß.

Alle können es ausprobieren

DALL-E kann man frei und unlimitiert auf der Seite «Craiyon.com» ausprobieren. Nach der Eingabe eines Textes, der den Bildwunsch beschreibt, auf «Drawing» klicken, etwa eine Minute warten und die KI liefert gleich neun Bilder, die ihr zu der Beschreibung «in den Sinn» gekommen sind.

Die Texteingaben funktionieren zum Teil auch auf Deutsch, bei englischem Text sind die Ergebnisse aber meist besser. Dabei werden auch stilistische Anweisungen berücksichtigt. Man kann also etwa eine Illustration, Van Goghs Pinselstrich oder eben Fotorealismus fordern.

Version 2 ist noch mit Anmeldung

DALL-E 2 lässt sich inzwischen auch kostenlos von jedermann und jederfrau nutzen, aber nur nach Anmeldung. Danach darf man zunächst 50 Bilder-Sets im Monat generieren. Die Zahl der möglichen Abfragen soll aber dann monatlich steigen.

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