Finanzen

Kryptowährungen: Zusammen mit der Blockchain revolutionieren sie die Welt

07.05.2021
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Kryptowährungen sind nicht nur für Anleger interessant, sondern auch für Unternehmen und Organisationen. Durch ein ausgeklügeltes Blockchain-Verfahren wird Datenbankverwaltung effizient und sicher.

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Blockchain: Technologie der Zukunft?

Die Regensburger OTH bietet seit einiger Zeit das Fachseminar Blockchain Engineering an und nennt das Verfahren in der Kursbeschreibung „eine der vielversprechendsten Technologien mit dem Potenzial, Gesellschaft und Wirtschaft zu revolutionieren“. Experten weltweit sind der gleichen Meinung. Obwohl Blockchain-Währungen wie der Bitcoin im letzten Jahrzehnt durch die Decke gingen, sei dies erst der Anfang einer Revolution. Man kann also davon ausgehen, dass im Hinblick auf dezentrale Datenbanksysteme und Kryptowährungen noch einiges auf uns zukommen wird.

Weiterführende Informationen zum Thema bietet Ihnen dieses Magazin für Kryptowährungen.

Blockchain und die Kryptowährungen

Fast jeder hat mittlerweile das ein oder andere über die berühmte Kryptowährung Bitcoin gehört. Digitale Münzen, Super-Server, IT-Experten, Trading und hohe Geldgewinne werden mit der Währung landläufig in Verbindung gebracht. Doch was steckt eigentlich hinter der digitalen Währung? Was ist eine Blockchain und was haben Kryptowährungen damit zu tun?

Die Blockchain Technologie

Schon seit Jahrhunderten arbeitet die Menschheit mit Datenbanken. Zunächst wurden Daten händisch gesammelt, verwaltet und archiviert. Der technische Fortschritt digitalisierte die Datenverwaltung. Doch selbst moderne Datenbanken scheinen heute schon wieder überholt, und zwar vom Blockchain-Verfahren.

Eine Blockchain ist nichts anderes als eine digitale Datenbank, die als Open-Source-System angelegt ist. Open-Source bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die dezentrale Datenbank quelloffen ist. Das bedeutet wiederum, dass sämtliche Mitglieder einer Community Zugriff zu ihr haben. Gleichzeitig bietet die Blockchain ein Maximum an Transparenz und Sicherheit für Daten und Finanzen.

Diese dezentralen Datenbanken ermöglichen es Nutzern, schnell und effizient Daten oder Gelder zu bewegen. Damit vereinfachen sie viele Prozesse.

Blockchain Engineering

Das Fachseminar an der OTH Regensburg ist zukunftsträchtig, denn es ist davon auszugehen, dass immer mehr Unternehmen, Institutionen oder Vereinigungen in Zukunft verstärkt mit dem Blockchain-Verfahren arbeiten werden. Für Spezialisten auf diesem Gebiet stehen die Chancen also nicht schlecht, einen Job zu finden, bei dem sie mit dieser revolutionären Technologie arbeiten werden. Das Engineering beschreibt dabei den Prozess der Blockchain-Entwicklung und -Optimierung.

Von der Blockchain zur Kryptowährung

Anleger investieren seit einigen Jahren verstärkt in Kryptowährungen, allen voran in die Krypto-Koryphäe Bitcoin. Altcoins wie Ethereum, Ripple, Neo oder Stellar Lumens haben sich ebenfalls einen Namen machen können. Digitale Währungen, die ihren Fokus auf den Geldtransfer, die Entwicklung und den Abschluss sogenannter Smart Contracts oder auf andere innovative Technologien legen, sind besonders begehrt.

Die Coins werden durch das Blockchain-Verfahren generiert und unterstützen den Erfolg der Blockchain, während die Effizienz der Blockchain auch die Kryptowährung vorantreibt. Viele Start-ups bilden ihre Mitarbeiter im Bereich Blochchain Engineering aus, um eine Finanzierungsgrundlage für die Blockchain kurz vor dem Launch zu schaffen. Diese sogenannten Jungcoins sind vor allem bei Kennern der Szene mit gutem Vorwissen beliebt.

Launch und ICO

Das Akronym ICO steht für Initial Coin Offering, also für die Erstausgabe der Coins einer Kryptowährung. Dieser Prozess findet in der Regel parallel zum Launch der Blockchain oder sogar schon ein wenig früher statt. Um eine eigene Kryptowährung an die Börse zu bringen, sollten Unternehmen mit viel Bedacht ans Werk gehen: Je stabiler Geschäftsmodell und Blockchain-Technologie sind, desto besser wird sich auch die Kryptowährung an der Börse durchsetzen und Erfolge bringen.

Zukünftige Anwendungsgebiete für Blockchain-Verfahren

Schon jetzt wird die Blockchain-Technologie erfolgreich für Internet-Zahlungen genutzt. Kryptowährungen wie Bitcoin, Litecoin oder Monero haben es vorgemacht, viele andere ziehen nach. Auch für Vertragsabschlüsse oder als digitaler Speicherplatz stehen Nutzern und Anlegern viele Blockchain-Modelle zur Verfügung. Doch in der Zukunft wird die Technologie noch mehr Anwendungsgebiete finden. So wäre der Einsatz einer Blockchain im Gesundheits- oder Schulwesen denkbar, ebenso als Verwaltungssystem für Versicherungen.

Experten gehen davon aus, dass man Geldwäsche mit dem Blockchain-Verfahren in den Griff bekommen könnte. Bei Kennern der Szene ist derzeit ein dezentrales Identitätsmanagementsystem im Gespräch. Wie vielfältig anwendbar die Technologie ist, wird man erst in den kommenden Jahrzehnten sehen, doch sie ist sicherlich gekommen, um zu bleiben.