Fäulnisgefahr
Stinkender Kompost? Zu feuchte Grünabfälle sind Schuld

27.03.2023 | Stand 27.03.2023, 16:19 Uhr

Eine Tüte voller Grünabfälle - Es lohnt sich, Küchenabfälle nicht wegzuwerfen. Daraus kann auf dem Kompost wertvoller Dünger und guter neuer Boden werden. - Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-tmn

Auf dem Kompost wird Abfall wieder wertvoll: Küchenreste verwandeln sich in Dünger und Boden. Doch ist der Haufen zu nass, stinkt er zum Himmel - und der Verrottungsprozess ist gestört.

Grün- und Küchenabfälle im Komposthaufen brauchen Luft zum Verrotten. Daher sollte man zu feuchte Reste aus der Küche oder den nassen Grasschnitt nicht einfach so auf den Haufen geben, sondern klein geschnittene oder gehäckselte Reste des Strauch- und Baumschnitts oder Stroh zugeben. Dazu rät das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft.

Was zu feucht ist, kann man fühlen: Drückt man die Küchen- und Gartenabfälle in der Hand zusammen, sollten zwischen den Fingern keine Tropfen austreten. Fühlt sich der Klumpen wie ein feuchter Schwamm an, kann man die Reste noch einfach so auf den Komposthaufen werfen.

Übrigens empfiehlt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft, bei der Kompostierung immer auf die Mischung zu setzen: Nasses mit trockenem Material durchmischen, grobes mit feinem, faseriges mit matschigem und frisches mit altem.

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