Ermittlungen an der A3
Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts – Opfer gegen den Kopf getreten

13.10.2020 | Stand 21.07.2023, 1:46 Uhr
−Foto: n/a

Am späten Sonntagabend, 11. Oktober, kam es auf der Autobahnraststätte Bayerischer Wald-Süd an der A3 bei Hunderdorf zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten. Gegen zwei Tatverdächtige erging Haftbefehl.

Hunderdorf. Eine Angestellte der Raststätte meldete eine Rauferei zwischen mehreren Beteiligten im Bereich der Tankstelle. Beim Eintreffen der ersten Streifenbesatzung entfernte sich ein Fahrzeug mit den später ermittelten Tatverdächtigen. Nach Sichtung der Videoaufzeichnungen, erhärtete sich der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts. Zwei Männer traten gemeinsam und wiederholt gegen die Köpfe zweier am Boden liegender Opfer. Nach gezielten Fahndungsmaßnahmen konnte das Fahrzeug mit den Tatverdächtigen wenig später am Parkplatz Isarmündung gestoppt und kontrolliert werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Straubing wurden die 30 und 24 Jahre alten Männer vorläufig festgenommen. Nach der Vorführung bei einem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Regensburg erging am Montag gegen beide Männer Haftbefehl. Sie wurden mittlerweile in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Der verletzte 25-Jährige hat das Krankenhaus zwischenzeitlich wieder verlassen. Sein 24-jähriger Bruder wurde bei der Auseinandersetzung ebenfalls leicht verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen kannten sich die Beteiligten. Es handelt sich um durchreisende rumänische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz in Deutschland.

Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Straubing in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Regensburg.

Straubing-Bogen