Beschleunigtes Verfahren
Am Mittwoch wurden Drogen bei ihm gefunden, am Donnerstag wurde ein 22-Jähriger verurteilt

11.09.2020 | Stand 24.07.2023, 21:06 Uhr
−Foto: n/a

Wegen Drogenbesitzes wurde im Laufe der Woche ein 22-Jähriger bereits einen Tag nach der Kontrolle verurteilt.

Straubing. Am Mittwochabend, 9. September, kontrollierten Beamte der PI Straubing einen 22-jährigen Mann in der Äußeren Passauer Straße. Die Beamten stießen bei der Kontrolle auf knapp 13 Gramm Marihuana. Da der 22-Jährige ohne festen Wohnsitz war, wurde umgehend die Staatsanwaltschaft in das Verfahren eingebunden. Der 22-Jährige sollte vorläufig festgenommen werden.

Die Kriminalpolizei Straubing übernahm die Ermittlungen und konnte in kürzester Zeit eine verhandlungsfähige Anzeige erarbeiten. Und dann ging es schnell: Bereits am folgenden Vormittag wurde der Fall auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg (Zweigstelle Straubing) im beschleunigten Verfahren am Amtsgericht Straubing verhandelt. Der 22-Jährige zeigte sich geständig und wurde sogleich zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. „Eine Strafe, die der Tat auf dem Fuße folgt, wirkt in der Regel deutlich nachhaltiger, als ein Urteil nach einem mehrwöchigen oder -monatigen Verfahren. Die Effizienz, mit der Polizei und Justizbehörden hier zusammengearbeitet haben, ist wirklich außerordentlich“, so der Leiter des Rauschgiftkommissariats, Alfons Urban.

Straubing-Bogen