Kennzeichenmissbrauch
43-Jähriger will Geld sparen und wird wegen unerlaubter Fernzulassung angezeigt

09.06.2020 | Stand 03.08.2023, 11:19 Uhr
−Foto: n/a

Um sich die Kosten für Ausfuhrkennzeichen zu sparen, hatte ein 43-jähriger Ungar kurzerhand seine mitgebrachten ungarischen Händlerkennzeichen an einem gekauften Fahrzeug angebracht.

Selb. Die Schleierfahnder der Grenzpolizei Selb kontrollierten am Montagabend, 8. Juni, auf der Autobahn A93 bei Selb einen Pkw mit ungarischen Kennzeichen. Hierbei stellte sich heraus, dass es sich um ungarische Überführungskennzeichen handelte. Der Autohändler hatte den Hyundai in der Nähe von Hamburg gekauft und war nun auf dem Weg in Richtung Süden.

Um Geld zu sparen, hatte er sich keine deutschen Überführungskennzeichen besorgt, sondern seine mitgebrachten ungarischen Kennzeichen angebracht. Dies stellt eine unerlaubte Fernzulassung dar. Der 43-Jährige kassierte eine Anzeige wegen Kennzeichenmissbrauchs und die Fahrt war erst einmal beendet.

Schwandorf