Polizei lobt Rettungsgasse
Drei Leichtverletzte nach Unfall auf der A93 bei Wernberg-Köblitz

23.04.2020 | Stand 21.07.2023, 10:25 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstag, 23. April, hat sich auf der Autobahn AA93 zwischen den Anschlussstellen Wernberg-Köblitz und Luhe-Wildenau am frühen Morgen in Fahrtrichtung Weiden ein Verkehrsunfall ereignet. Daraufhin wurde die örtlich zuständige Feuerwehr Oberköblitz zur Verkehrslenkung und Fahrbahnreinigung alarmiert.

Wernberg-Köblitz. Beim Eintreffen der Wehr an der Unfallstelle betreute man zunächst die verletzen Personen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und sicherte die Einsatzstelle entsprechend ab. Auslaufende Betriebsstoffe wurden aufgefangen und abgebunden. Die mit insgesamt 16 Einsatzkräften angerückte Feuerwehr war für mehrere Stunden im Einsatz, so der Einsatzleiter Kommandant Christian Demleitner. Dabei wurde natürlich großes Augenmerk auf die Sicherheit der Einsatzkräfte gelegt, so Pressesprecher Hans-Jürgen Schlosser.

Die Infos der VPI Weiden

Am 23. April, gegen 8.30 Uhr, kam es auf der Autobahn A93 zwischen den Anschlussstellen Wernberg-Köblitz und Luhe-Wildenau in Fahrtrichtung Hochfranken zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem drei Personen leicht verletzt wurden.

Zur Unfallzeit wurde durch eine Absicherungsfirma auf dem Standstreifen ein Geschwindigkeitstrichter aufgrund einer Baustelle eingerichtet. Noch während der Aufbaumaßnahmen befuhr ein 47-jähriger Lkw-Fahrer die rechte Fahrspur. Der Fahrer des Sattelzuges erkannte das Baustellenfahrzeug am Standstreifen und wechselte auf die linke Fahrspur. Zur gleichen Zeit näherte sich von hinten auf der linken Fahrspur ein Mercedes GLE mit hoher Geschwindigkeit. Der Fahrer des Mercedes unterschätzte den Bremsweg bzw. seine Geschwindigkeit und wich nach rechts aus, wobei er in die rechte Leitplanke fuhr. Anschließend prallte der Mercedes-SUV mit voller Wucht in das Absicherungsfahrzeug der Baustellenfirma. Nach diesem Zusammenstoß mit dem Sicherungsfahrzeug schleuderte der Pkw rechts am Lkw vorbei und kam vor dem Lkw zum Stehen. Dabei touchierte der Lkw, der noch nicht zum Stillstand gekommen war, den Mercedes. E

in Mitarbeiter der Absicherungsfirma und beide Insassen des Mercedes-SUV wurden in umliegende Krankenhäuser zur näheren Untersuchung eingeliefert. An der Unfallstelle waren neben dem Rettungsdienst, die Feuerwehr Oberköblitz und die Autobahnmeisterei Schwandorf. Die Autobahn war während der Unfallaufnahme, in Fahrtrichtung Hof, zwei Stunden gesperrt. Eine Ausleitung an der Anschlussstelle Wernberg wurde durch die Autobahnmeisterei eingerichtet. Lobenswert zu erwähnen ist, dass eine vorbildliche Rettungsgasse gebildet wurde.

Schwandorf