Drogen im Gepäck
Viel Arbeit für die Fahnder der Grenzpolizei Waldsassen

13.08.2019 | Stand 04.08.2023, 8:57 Uhr
−Foto: n/a

Mit reichlich Arbeit wurden die Fahnder der Grenzpolizei aus Waldsassen im Laufe des Montags, 12. August, eingedeckt.

WALDSASSEN/LANDKREIS TIRSCHENREUTH Zuerst wurden die Fahnder bei einem männlichen Fahrzeuglenker aus Tschechien fündig. Hier konnten sie eine kleine Menge Crystal Meth in der Hosentasche des Mannes finden. Auch stand er aktuell unter dem Einfluss der Droge, weshalb er sich einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen musste. Die Weiterfahrt übernahm dann der Beifahrer.

Gleich darauf konnten die Beamten bei einem Familienvater aus Belgien etwas Marihuana und mehrere Joints finden. Da er erst kürzlich davon geraucht hatte und der Drogentest positiv verlief, musste auch er zur Blutentnahme gebracht werden. Der Belgier musste mit seiner Familie einen Zwangsstopp einlegen, da die Weiterfahrt untersagt wurde und die Ehefrau keinen Führerschein besaß.

Beim nächsten Fall unterzogen die Grenzpolizisten einen Mann aus Oberbayern einer Kontrolle. Hier konnte zwar kein Rauschgift entdeckt werden, allerdings hatte der junge Mann erst am Wochenende einen Joint geraucht. Nachdem der Drogenvortest ein positives Ergebnis zeigte, musste er als nächster zur Durchführung der Blutentnahme ins Krankenhaus.

Den Abschluss der vielen Anzeigenaufnahmen machte eine vietnamesische Frau mit Wohnsitz in Tschechien. Sie konnte für den von ihren gefahrenen VW-Bus keine gültige Versicherung vorweisen. Diese war seit Ende Juni anscheinend wegen fehlender Bezahlung der Beiträge abgelaufen. Da sie auch keinen erforderlichen Reisepass bei ihrer Fahrt nach Deutschland mitführte, brachte ihr dies eine weitere Anzeige ein. Auch ihr musste die Weiterfahrt untersagt werden, bis eine neue gültige Versicherung vorgelegt wird.

Schwandorf