Ins Schleudern geraten
Die A9 glich nach einem Unfall einen Trümmerfeld – wie durch ein Wunder keine Verletzten

17.12.2017 | Stand 04.08.2023, 15:48 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntagnachmittag, 17. Dezember, gegen 16 Uhr, kam auf der Autobahn A9 circa drei Kilometer vor der Anschlussstelle Gefrees in Fahrtrichtung München ein 47-jähriger Münchner mit seinem BMW auf Grund deutlich überhöhter Geschwindigkeit bei winterlichen Straßenverhältnissen ins Schleudern.

A9/STAMMBACH Der BMW-Fahrer schleuderte in das Heck des Audi eines 26-jährigen Dietfurters, der dadurch ebenfalls ins Schleudern geriet und frontal in die Mittelschutzplanke krachte. Der Münchner schleuderte anschließend mit seinem BMW in die rechte Schutzplanke und walzte dies auf einer Länge von 30 Metern nieder. Durch die massiven Anstöße waren über alle drei Fahrspuren Fahrzeugteile verteilt. Glücklicherweise blieben alle Pkw-Insassen unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch den Abschleppdienst geborgen werden. Hierzu und zur Fahrbahnreinigung musste die A9 in Richtung München kurzfristig komplett gesperrt werden. Im weiteren Verlauf der Fahrzeugbergung mussten zwei Fahrstreifen gesperrt werden. Der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer bis zur Anschlussstelle Münchberg-Nord zurück. Der entstandene Sachschaden liegt bei rund 25.000 Euro. Die Feuerwehr Münchberg, das THW Kulmbach und die Autobahnmeisterei Münchberg waren zur Stauabsicherung eingesetzt.

Schwandorf