Am Donnerstag, 21. Januar, kam es am Hauptbahnhof Regensburg zu einer kurzen Auseinandersetzung zwischen einem Mitarbeiter der DB Sicherheit und einem 31-jährigen Eritreer in deren Verlauf die Brille des Bahnangestellten zu Bruch ging.
Regensburg. Der 52-jährige Bahnmitarbeiter hatte den 31-Jährigen angesprochen, weil dieser im Bahnhof trotz Alkoholverbots Bier aus einer Flasche zu sich nahm und zudem keine Schutzmaske trug. Als eine mehrfache Ansprache erfolglos blieb, wollte der Bahnangestellte zusammen mit seinem Streifenkollegen den widerspenstigen Mann zum Ausgang schieben. Dabei griff der Mann dem 52-Jährigen in das Gesicht, wodurch dessen Brille zu Boden fiel und zu Bruch ging. Zudem kam es zu einer Beleidigung. Eine hinzukommende Streife der Bundespolizei übernahm den widerspenstigen Mann und brachte ihn zur Dienststelle.
Dort stellte sich heraus, dass der Eritreer zur Zeit ohne festen Wohnsitz ist und wegen Diebstahls von der Staatsanwaltschaft Regensburg zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben ist. Eine Atemalkoholkontrolle ergab, dass der Mann stark alkoholisiert war. Jetzt erwartet ihn eine Strafanzeige wegen des Verdachts einer Sachbeschädigung und Beleidigung sowie eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Der Sachschaden beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Betrag.Auf Entscheidung des zuständigen Staatsanwalts wurde der Beschuldigte nach Abschluss der Sachbearbeitung auf freien Fuß gesetzt.
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