Unfall bei Kirchroth
Bergung eines Sattelzuges auf der A3 nahm mehrere Stunden in Anspruch

03.04.2018 | Stand 20.07.2023, 16:13 Uhr
−Foto: n/a

Am Dienstag, April, kurz nach Mitternacht, verunfallte ein Sattelzug auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Passau auf Höhe der Ortschaft Pillnach (Landkreis Straubing-Bogen).

A3/KIRCHROTH Nach ersten Ermittlungen kam das Fahrzeug gegen 0.20 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab, walzte circa 150 Meter Außenschutzbeplankung nieder, überfuhr eine Notrufsäule und kippte eine cairca fünf Meter tiefe Böschung hinab. Der Sattelzug, beladen mit 23 Tonnen Tierprodukten, kippte auf die rechte Fahrzeugseite und blieb in einem angrenzenden Acker liegen. Der 50-jährige, kurz unaufmerksame Fahrer aus dem Vogtland blieb glücklicherweise unverletzt und konnte sein Führerhaus selbständig verlassen.

Zur Absicherung der Unfallstelle wurden neben einer Streife der Autobahnpolizeistation Kirchroth, die Freiwillige Feuerwehr aus Wörth an der Donau sowie die Autobahnmeisterei Kirchroth hinzugezogen. Der Standstreifen sowie die rechte Fahrspur in Richtung Passau wurden zunächst für circa zwei Stunden für Reinigungsarbeiten gesperrt. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es zur Nachtzeit nicht.

Für die Bergung des Sattelgespannes wurde ein regionales Bergeunternehmen samt Autokran hinzugezogen. Das THW aus Straubing wurde zur Bergung der Ladung, welche mittels eines Spezialbaggers in einen anderen Sattelzug umgeladen werden muss, verständigt und ist derzeit ebenfalls vor Ort. Für das Bergen der Ladung und des Fahrzeuges wird ab 7.30 Uhr der rechte Fahrstreifen der A3 in Fahrtrichtung Passau für mehrere Stunden gesperrt. Mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen bzw. Rückstauungen im betroffenen Streckenabschnitt ist zu rechnen. Die Bergung dauerte bis Mittag an.

Nach derzeitigem Sachstand dürfte sich der entstandene Sachschaden am Fahrzeug sowie an den Einrichtungen der Autobahn auf 200.000 Euro belaufen.

Regensburg