Keine Scheu vor der „110“
Elf weitere Fälle – Zahl der Auto-Aufbrüche in Regensburg steigt

01.12.2017 | Stand 03.08.2023, 23:11 Uhr
−Foto: n/a

Elf neue Fälle von Fahrzeugaufbrüchen oder entsprechenden Versuchen beschäftigen die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg. In der Brandlberger Straße waren sieben Pkw in einer Tiefgarage betroffen. Vier weitere Tatorte liegen im Stadtsüden.

REGENSBURG In der Brandlberger Straße machte sich eine unbekannter Auto-Aufbrecher am Donnerstagabend, 30. November, in der Zeit zwischen 16 und 19.15 Uhr an sieben geparkten Fahrzeugen brachial zu schaffen. Hierbei gelangte der Täter, der dabei einen Sachschaden in Höhe von 3.500 verursachte, nur in einem Fall in einen Wagen. Aus diesem fehlen jetzt kosmetische Artikel.

Im Stadtsüden agierte ein Täter im Schutz der Dunkelheit in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Ziel des Diebes waren offensichtlich von außen sichtbar zurückgelassene Gegenstände wie mobile Navigationsgeräte aber auch Kleidungsstücke. Betroffen waren Fahrzeuge im Eigenheimweg, Hafnersteig und in der Gaubaldstraße. An den Fahrzeugen entstand aufgrund eingeschlagener Scheiben ein Gesamtsachschaden in Höhe von 1.500 Euro. Der Wert der Beute liegt im mittleren dreistelligen Bereich.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter der Tel.-Nr. 0941/506-2888.

Darüber hinaus weist die Polizei wiederholt darauf hin, dass Gegenstände, die von außen sichtbar in geparkten Fahrzeugen zurückgelassen werden immer wieder Ziel von Auto-Aufbrechern darstellen. Neben dem materiellen Verlust, dem zu behebenden Schaden am Fahrzeug ergeben sich für Betroffene oftmals weitere Unannehmlichkeiten, wenn beispielsweise Personal- oder Fahrzeugdokumente abhandenkommen. Lassen Sie keine Gegenstände von außen sichtbar in geparkten Fahrzeugen liegen.

Darüber hinaus bittet die Polizei um zeitnahe Informationen wenn in den Abend- oder Nachtstunden das Klirren von Scheiben zu hören ist, oder wenn sich Personen in verdächtiger Weise an geparkten Fahrzeugen oder in Sammelgaragen aufhalten. Hierzu gilt, lieber ein Anruf zu viel, als einer zu wenig!!! Und keine Scheu vor der Notrufnummer „110“. Durch die Mithilfe von aufmerksamen Zeugen sind in der Vergangenheit immer wieder Festnahmen von Tatverdächtigen auf frischer Tat gelungen. Entscheidend waren dabei immer zeitnahe Anrufe von Anwohnern oder Nachtschwärmern.

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