Polizei macht mobil fürs Karpfhamer Fest
Sicherheitskonzept erneut weiterentwickelt

13.08.2018 | Stand 03.08.2023, 0:33 Uhr
−Foto: Foto: Werner Vierlinger

Verstärkte Vorkehrungen zur Verbesserung der Sicherheit der Fest- und Ausstellungsbesucher

KARPFHAM/BA GRIESBACH. Zum diesjährigen Karpfhamer Fest vom Donnerstag, 30. August, bis Dienstag, 4. September, werden wie in den letzten Jahren bis zu 400.000 Besucher erwartet. Aufgrund der weiterhin angespannten allgemeinen Sicherheitslage wird nach wie vor ein erhöhtes Augenmerk auf die Sicherheit der Besucher gelegt. Unter Beteiligung der Sicherheitsbehörden (Stadt Bad Griesbach und Landratsamt Passau) wurde das bereits seit 2011 bestehende und sich bestens bewährte Sicherheitskonzept vom Veranstalter erneut weiterentwickelt.

Sicherheit durch hohe Polizeipräsenz

Sowohl der Veranstalter, als auch die Polizei haben einen hohen Personaleinsatz geplant. Die Polizei in Bad Griesbach wird dabei von umliegenden Dienststellen, den Operativen Ergänzungsdiensten des Polizeipräsidiums Niederbayern und der Bayer. Bereitschaftspolizei unterstützt.

Neben mehr Personal wird auch mit technischen Mitteln versucht, den Zustrom der Besucher besser im Blick zu haben.

Neben den Fahrzeugblockaden aus Beton an den Hauptzufahrten wurde eine lückenlose Umzäunung des Fest- und Ausstellungsgeländes errichtet. Durch selektive Kontrollen von mitgeführten Rücksäcken oder sonstigen Taschen werden mögliche Gefahren für Festbesucher ausgeschlossen.

Verstöße jeglicher Art, wie das Mitnehmen von alkoholischen Getränken, werden bereits im Vorfeld unterbunden. Ein Rucksackverbot wird es allerdings nicht geben.

Aber nicht nur im Bereich des Festgeländes, sondern auch auf den umliegenden Parkplätzen wird es bereits zu verstärkten Kontrollen kommen. Die Festbesucher werden daher jetzt schon um Verständnis für die häufigen Kontrollen gebeten. Wer darauf verzichten kann, sollte daher Rucksäcke oder sonstige größere Taschen zu Hause lassen. Die Sicherheit der Fest- und Ausstellungsbesucher hat oberste Priorität.

Festverbot für Randalierer - Jugendschutz hat hohen Stellenwert

Gewaltbereite Festbesucher werden frühzeitig in Gewahrsam genommen. Neben möglichen strafrechtlichen Folgen wird ein Betretungsverbot für die Dauer des Festes und bei schwerwiegenden Fällen auch für die nächsten Jahre, in Abstimmung mit der Stadt Bad Griesbach i. Rottal, die Folge sein.

Ein besonderes Augenmerk wird auch wieder auf die Jugendschutzbestimmungen gelegt, deren Einhaltung besonders kontrolliert wird.

Ausschank und die Weitergabe von branntweinhaltigen Getränken an Jugendliche, sowohl durch Gewerbetreibende, als auch durch Privatpersonen, wird konsequent geahndet.

Verkehrsmaßnahmen

Die temporäre Fußgängerbrücke über die B 388 an der Bergerkreuzung wurde in den Vorjahren von den Besuchern hervorragend angenommen und wird auch in diesem Jahr wieder errichtet.

Der unfallträchtige Kontakt von Fahrzeugen und Fußgängern in diesem Bereich wird dadurch vermieden.

Die Fest- und Ausstellungsbesucher, die an dieser Stelle die B 388 überqueren, werden dringend gebeten, die Fußgängerbrücke zu benutzen.

Eine weiträumige Umfahrung des Karpfhamer Festes ist für den Durchreiseverkehr der B 388 ausgeschildert. Vorwegweiser zeigen den besten Weg zu den Parkplätzen rund um den Festplatz.

Die beidseitige Sperrung der Ortsdurchfahrt von der Schneiderstraße bis zur Einmündung in die B 388 hat sich bewährt und wird auch in diesem Jahr so durchgeführt. Eine Einfahrt in den gesperrten Bereich ist nur mit einem speziellen Berechtigungsschein möglich.

An der Einmündung Rottalstraße/Singhamer Straße und auf der B 388 sind große Hinweisschilder für eine Ortsumgehung angebracht.

Der Taxistandplatz befindet sich südlich der B 388 unmittelbar an der Einfahrt zum Parkplatz 12. Zusätzlich wird die Schranke an der Einfahrt im Bereich Bergerkreuzung für Taxen geöffnet.

Der Parkplatz für Behinderte befindet sich zwischen Haupteingang und Turnierplatz und ist gut ausgeschildert über den Parkplatz 7 erreichbar.

Parkplätze für Motorradfahrer sind wie in den Vorjahren in der Nähe der Schranken an der Hauptzufahrt und Schneiderstraße vorhanden.

Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass Haltverbote überwacht werden und es neben Verwarnungsgelder in schwerwiegenden Fällen auch zu Abschleppungen kommen kann.

Ebenso werden Fahrzeugführer ersucht, keinen Alkohol zu konsumieren.

Verkehrskontrollen zur Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit werden während des gesamten Festzeitraumes durchgeführt.

Wiesenwache

Die Polizei ist wieder vor Ort in die Wiesenwache, in unmittelbarer Nähe des Haupteinganges präsent. Täglich stehen die Beamten hier ab 10.00 Uhr bis nach Betriebsende als Ansprechpartner zur Verfügung.

Die telefonische Erreichbarkeit ist über die Nummer 08532/960645 oder über die Notrufnummer 110 gewährleistet.

Passau