Mehrere Festnahmen in Niederbayern
Landshuter Polizei findet Marihuana in „nicht geringen Mengen“

29.08.2019 | Stand 04.08.2023, 8:12 Uhr
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Weil sie im größeren Stil mit Marihuana gehandelt haben, sind in Niederbayern mehrere Männer festgenommen worden – zuletzt drei deutsche Tatverdächtige aus dem Landkreis Landshut, bei denen laut Polizei „umfangreiches Beweismaterial“ sichergestellt wurde. Die drei Männer im Alter von 18, 19 und 21 Jahren wurden wieder freigelassen, die Ermittlungen dauern aber an.

LANDSHUT/PFARRKIRCHEN Doch die ganze Geschichte von Anfang an: Seit Anfang 2018 führt die Staatsanwaltschaft Landshut in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeiinspektion Niederbayern umfangreiche Ermittlungen wegen Handels mit Marihuana im Kilobereich im Umfeld von Asylbewerberunterkünften.

Bereits im August 2018 wurden in diesem Zusammenhang ein 35-jähriger Algerier und ein 19-jähriger Syrer festgenommen. Die beiden Männer wurden durch das Landgericht Landshut mittlerweile wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Im Zuge der weiteren intensiven Ermittlungen wurden im April bzw. Mai 2019 drei Syrer aus Landshut im Alter zwischen 21 und 29 Jahren aufgrund bestehender Untersuchungshaftbefehle festgenommen und in verschiedene Justizvollzugsanstalten (JVA) eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen gegen diese Tätergruppierung führten nun zu mehreren Personen, bei denen der teils dringende Verdacht besteht, dass sie den Großraum Landshut mit Betäubungsmitteln in laut Polizei „nicht geringen Mengen“ beliefert haben. Zwei Syrer, 21 und 22 Jahre alt und aus dem Landkreis Rottal-Inn sowie ein 30-jähriger Kosovare wurden festgenommen und in verschiedene JVAs eingeliefert.

Bei den gehandelten Drogen handelt es sich demnach ausschließlich um Marihuana.

Landshut