Knochenjob für Feuerwehr
Pferderettung wird zu Schlammschlacht

06.04.2018 | Stand 19.07.2023, 11:41 Uhr
−Foto: Foto: FFW

Zu einer kräftezehrenden „Schlammschlacht“ wurde eine Pferderettung bei Ast am Dienstagabend.

LANDKREIS LANDSHUT Dort war am Dienstag gegen 18.15 Uhr ein knapp 500 Kilogramm schweres Pferd in einer Tonsilgrube mit allen vier Läufen bis zum Bauch im Matsch eingesunken. Schweres Gerät konnte wegen des schlammigen Untergrunds nicht eingesetzt werden. Die Feuerwehrleute mussten das Tier per Hand mit einem sogenannten Vierbein mit Flaschenzug bergen. Das Gerät wurde mehrere hundert Meter durch schlammiges Gelände getragen, der Unglücksort mit Paletten und Matten ausgelegt, um für einen sicheren Stand zu sorgen. Um den Rettungsgurt um den Bauch des Tieres legen zu können, schaufelten die Feuerwehrleute das Tier auch noch frei. Zum Teil sanken die Einsatzkräfte dabei selbst ein. Mit vereinten Kräften konnte das Pferd schließlich befreit werden. Gegen 21.15 Uhr war der Einsatz beendet.

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