Ausgangsbeschränkung
8.300 Kontrollen, rund 1.000 Verstöße, über 500 Anzeigen

13.04.2020 | Stand 21.07.2023, 16:14 Uhr
−Foto: n/a

Über die Osterfeiertage, Freitag, 10. April, 6 Uhr, bis zum Ostermontag, 13. April, 6 Uhr, führten die Einsatzkräfte der Dienststellen, teilweise mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei, Kontrollen zur Überwachung der bestehenden Ausgangsbeschränkung durch.

Ingolstadt. Vom Karfreitag beginnend bis Montagmorgen wurden 8.300 Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden rund 1.000 Verstöße festgestellt und etwas über 500 zur Anzeige gebracht. Wie schon in den vergangen Tagen handelt es sich fast ausnahmslos um Zuwiderhandlungen gegen die Ausgangsbeschränkungen.

Die niedrige Zahl von Beanstandungen zeigt nach wie vor eine hohe Akzeptanz für die getroffenen Schutzmaßnahmen und spiegelt das in der großen Mehrzahl der Bürger vorhandene Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit der Lage wider.

Was den Ausflugsverkehr betrifft, so meldeten die Verkehrsdienststellen an die Koordinierungsgruppe des Polizeipräsidiums für den Freitag und Samstag auf den Bundesstraßen und Autobahnen lediglich ein geringes bis mäßiges Verkehrsaufkommen ohne Störungen. Von den anderen Polizeiinspektionen wurde ein überwiegend geringer Ausflugsverkehr an den Naherholungsgebieten, insbesondere auch an den Seen im südlichen Präsidialbereich übermittelt. Größere Gruppenansammlungen waren lediglich an den Seeanlagen im Dienstbereich der Polizeiinspektion Dießen am Ammersee festzustellen. Viele Familien nutzten die Gelegenheit zum Ausflug, was nicht zu beanstanden war. Die Starnberger Polizei registrierte ein erhöhtes Besucheraufkomme am Ostufer des Starnberger Sees, dem Badegelände „Percha-Beach“. Die Besucher hielten die Abstände zueinander ein. Gründe für ein Einschreiten gab es nicht. In ähnlicher Weise fielen die Lagemeldungen für den Sonntag aus.

Ein gerne in Kauf genommener österlicher Stau ergab sich im Landkreis Freising. Am Ostersonntag fanden am Vormittag in mehreren Ortschaften Weihen für Körbe mit Osterfrühstück statt. Die Osterkorbweihe in Attenkirchen in der Variante „Drive Through“ war besonders gefragt. Ab 8.30 Uhr zählte die Polizei rund 1.200 Fahrzeuge. Der Andrang war so groß, dass sich die Autos bis zur Bundesstraße stauten. Die Polizei übernahm die Absicherung.

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