Die Polizei ermittelt
Drei Bürger im Landkreis Kelheim fallen nicht auf dubiose Anrufe herein

13.09.2019 | Stand 31.07.2023, 9:39 Uhr
−Foto: n/a

Am Donnerstag, 12. September, wurden der Polizei Kelheim drei Betrugsfälle mitgeteilt.

LANDKREIS KELHEIM Ein 47-jähriger Landkreisbewohner erhielt eine Mail mit einem vermeintlichen Haftbefehl im Anhang. Er wurde hier aufgefordert 300 Euro zu bezahlen, um einen offenen Haftbefehl abzuwenden. Da jedoch keine Kontonummer angegeben war und der Betrugsversuch nach einer telefonischen Rückfrage auffiel, kam es zu keinem Vermögensschaden.

In zwei weiteren Fällen wurde die Masche der falschen Polizeibeamten versucht. Zunächst wurde eine 79-jährige Dame aus Neustadt an der Donau angerufen. Hier stellte sich der Anrufer als Polizeibeamter vom LKA München vor. Er versuchte, der Dame zu entlocken, ob sie Wertgegenstände zuhause hat, indem er ihr von einem vermeintlichen Überfall in der Nachbarschaft erzählte. Die Dame ließ sich jedoch nicht blenden und erstattete schließlich Anzeige bei der Polizei.

Eine 82-jährige Dame aus Kelheim wurde ebenfalls angerufen, hier stellte sich der Anrufer aber als Polizeibeamter der PI Kelheim vor. Auch er gab an, dass es einen Überfall in der Nachbarschaft gegeben hätte und fragte die Dame nach ihrer Wohnsituation. Der Betrugsversuch scheiterte ebenfalls, da das Gespräch von der 82-Jährigen beendet wurde.

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