Unfall bei Langenbruck
Lkw prallt gegen Leitplanke – Autobahn musste drei Stunden gesperrt werden

08.08.2019 | Stand 04.08.2023, 12:44 Uhr
−Foto: n/a

Ein 49-Jähriger aus dem sächsischen Forst war am Mittwoch, 7. August, 9.30 Uhr, mit einem Sattelzug auf der A9 in Richtung München unterwegs, als er kurz nach der Anschlussstelle Langenbruck im Baustellenbereich aus Unachtsamkeit gegen die rechte Leitplanke prallte.

LANGENBRUCK Anschließend geriet das Gespann nach links und streifte die Mittelleitplanke entlang. Hierbei löste sich von der Ladung ein zwölf Tonnen schwerer Transformator, der auf der linken Spur und der Mittelleitplanke zum Liegen kam. Durch das Herabfallen traten aus diesem Ladungsteil rund 100 Liter Hydrauliköl aus und verteilten sich über alle drei Fahrstreifen. Der 49-Jährige erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen, er wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Der Sachschaden am Lkw, der Ladung und den Straßeneinrichtungen wird auf über 200.000 Euro geschätzt.

Zur Bergung des nicht mehr fahrbereiten Lkws und der restlichen Ladung sowie zur Beseitigung des Ölfilms auf der Fahrbahn musste die Autobahn für drei Stunden gesperrt werden, was zu einem Rückstau bis zur Anschlussstelle Ingolstadt-Süd führte. Im Zuge der Unfallaufnahme konnten die Leitplanke geöffnet und der Verkehr einspurig über das Baufeld abgeleitet werden.

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