Rufnummern manipuliert
„Falscher Kriminaler“ will seine Opfer aushorchen

29.03.2018 | Stand 20.07.2023, 19:04 Uhr
−Foto: n/a

Insgesamt neun Anrufe angeblicher Polizeibeamter wurden der Polizei in Ingolstadt am Mittwochnachmittag, 28. März, mitgeteilt. Alle Betroffenen erkannten die Betrugsmasche und beendeten die Gespräche. Die Polizei rät bei solchen Anrufen stets misstrauisch zu sein.

INGOLSTADT Ein unbekannter Anrufer gab sich als Kriminalbeamter aus und erklärte, dass eine Einbrecherbande in ihrem Wohnumfeld festgenommen wurde. Anschließend versuchte der Betrüger, Informationen über die persönlichen Verhältnisse und eventuell vorhandene Wertgegenstände zu bekommen. Alle Betroffenen schöpften jedoch Verdacht und beendeten die Gespräche. In einem Fall versuchte der „falsche Kriminaler“ sogar noch sein Opfer dazu zu überreden, ohne aufzulegen die Notrufnummer 110 für Rückfragen anzurufen.

„Seien Sie misstrauisch bei solchen Anrufen und beenden Sie im Zweifelsfall umgehend das Gespräch. Auf dem Display angezeigte Rufnummern können technisch manipuliert sein. Wenn Sie mit der Polizei Rücksprache halten wollen, beenden Sie zunächst den Anruf und wählen neu oder benutzen Sie dafür ein anderes Telefon, zum Beispiel ihr Handy. Benutzen Sie in einem solchen Fall keineswegs die Rückruffunktion Ihres Telefons“, rät die Polizei.

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