Ermittlungen der Rauschgiftfahnder
Mehrere Rauschgifthändler festgenommen, 4,5 Kilo Marihuana sichergestellt

22.12.2017 | Stand 03.08.2023, 11:01 Uhr
−Foto: Foto: PP Oberbayern-Nord

Ermittlungen der Rauschgiftfahnder der Kriminalpolizei Ingolstadt führten zur Festnahme einer vierköpfigen Bande, die in der Region Ingolstadt mit Marihuana, Amfetamin und Ecstasy handelte.

INGOLSTADT Nachforschungen im örtlichen Rauschgiftmilieu brachten den Ermittlern des Kommissariats für Betäubungsmitteldelikte der Kriminalpolizei Ingolstadt bereits im Sommer Anhaltspunkte für die Tätigkeit einer aus mehreren Personen bestehenden Gruppe von Rauschgiftdealern. Die folgenden intensiven Ermittlungen der Beamten, an denen auch das Zollfahndungsamt Frankfurt maßgeblich mitwirkte, führten nun im Dezember zur Festnahme von vier mutmaßlichen Bandenmitgliedern.

Am Montag, 18. Dezember, gelang es den Fahndern, zwei junge Frauen im Alter von 20 und 24 Jahren festzunehmen. Bei der Kontrolle des Pkw´s in dem die beiden unterwegs waren, konnten die Beamten 4,5 Kilo Marihuana sicherstellen. Die darauf folgenden Wohnungsdurchsuchungen führten zu weiteren Rauschgiftsicherstellungen. In einer Wohnung in Ingolstadt gelang es, etwa 500 Gramm Amfetamin und 500 Stück Ecstasy-Pillen sicherzustellen. Dort hielt sich auch der mutmaßliche Kopf der Bande auf. Bei dem 24-Jährigen, der offensichtlich auf die beiden jungen Frauen wartete, klickten ebenfalls die Handschellen. Am Folgetag, Dienstag, 19. Dezember, schnappten die Rauschgiftfahnder schließlich das vierte tatverdächtige Bandenmitglied. Der 20-Jährige befand sich auf einer Beschaffungsfahrt in die Niederlande. In seinem Besitz beschlagnahmten die Beamten 24.000 Euro Bargeld, das offensichtlich zum Ankauf von Drogen bestimmt war.

Die sachleitende Staatsanwaltschaft Ingolstadt stellte gegen alle vier Tatverdächtige Antrag auf Haftbefehl. Diese wurden daraufhin dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Ingolstadt vorgeführt, der gegen die aus Ingolstadt und den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt stammenden Verdächtigen die Untersuchungshaft anordnete.

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