Körperverletzung und Widerstand
Uneinsichtig bis zuletzt

15.02.2018 | Stand 20.07.2023, 11:06 Uhr
−Foto: Foto: Bundespolizei

Widerstand gegen Sicherheitsleute

FREISING In den Morgenstunden des 14. Februar gegen 3:20 Uhr hielt sich in einer S-Bahn in Freising ein 35-jähriger Pakistaner auf, der diese am Endhaltepunkt nicht verlassen wollte. Gegenüber den vor Ort befindlichen Sicherheitsleuten verweigerte er die Angabe der Personalien und verhielt sich aggressiv und beleidigend.

Als er nach Verlassen der S-Bahn des Bahnhofes verwiesen wurde, wurde er wenig später beim Urinieren gegen das Bahnhofsgebäude erwischt. Als er zwangsweise aus dem Bahnhof gebracht wurd, trat er nach einem der Sicherheitsmitarbeiter, spuckte ihm ans Bein und versuchte ihn zu beißen. Daraufhin wurde er bis zum Eintreffen der Bundespolizei festgehalten.

Als die Bundespolizei vor Ort war, stellte sich der in München untergebrachte Asylbewerber zunächst leblos. Nachdem er durch die Beamten aufgerichtet wurde, beleidigte er erneut und versuchte sich durch Schläge mit dem Kopf gegen Wand und Boden selbst zu verletzen. Als er ins Dienst-Kfz gebracht werden sollte, stemmte er sich mehrmals heftig gegen das Fahrzeug und die Sitze, um das Einsteigen zu verhindern. Zudem versuchte er wieder, die Einsatzkräfte zu beißen.

Selbst in der Wache der Bundespolizeiinspektion München am Hauptbahnhof änderte der mit 1,8 Promille Alkoholisierte sein Verhalten nicht.

Gegen den 35-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verunreinigung von Bahnanlagen eingeleitet.

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