Bundespolizei unterstützt kranke Emma
Erlös aus Spenden wird gespendet

29.05.2019 | Stand 28.07.2023, 11:58 Uhr
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Mitarbeiter-Tombola brachte über 1.000 Euro

FLUGHAFEN Bundespolizisten im Erdinger Moos bekommen übers Jahr hinweg immer wieder Geschenke von Partnerbehörden aus dem In- und Ausland, von Besuchern und auch dankbaren Reisenden. Diese Gaben behält man als Polizist selbstverständlich nicht für sich. Die Beamten stellen die Gegenstände alljährlich für eine Mitarbeiter-Tombola zur Verfügung, deren Erlös an verschiedene Einrichtungen geht, immer für einen guten Zweck. Dieses Jahr kommt der Versteigerungserlös, aufgestockt durch den Betrag aus einer zusätzlich aufgestellten Spendenbox beim Ermittlungsdienst der Bundespolizisten, in Höhe von 1.050 Euro der sechsjährigen Tochter zweier Mitarbeiter der Flughafen München Gesellschaft (FMG) zugute. Die kleine Emma leidet an DIPG, einer sehr seltenen, unheilbaren Krankheit.

DIPG steht für „diffuses intrinsisches Ponsgliom“ und bezeichnet einen Tumor im Hirnstamm, der fast nur bei Kindern zwischen fünf und neun Jahren auftritt und eine sehr schlechte Prognose hat. Es gibt derzeit weltweit keine Heilungsmöglichkeit bei DIPG. Die Therapie ist keine Kassenleistung, somit ist die Familie auf Spenden angewiesen. Der Flughafenverein München e.V. hat deshalb ein Sonderkonto eröffnet.

„Verbindung leben“ – unter diesem Motto stand für die Bundespolizei Flughafen München fest, den diesjährigen Erlös der Mitarbeiter-Tombola an den Flughafenverein München e.V. zu spenden und somit die kleine Emma und ihre Eltern zu unterstützen.

Der Leiter der Bundespolizei am Moos-Airport, Leitender Polizeidirektor Detlef Karioth übergab am Dienstag, 28. Mai, dem Vertreter des Flughafenvereins München e.V., Thomas Bihler am Münchner Flughafen einen Scheck über die stolze Summe. Detlef Karioth legt hierbei gesteigerten Wert darauf, dass nicht nur immer die bekannten Spendensammler zum Zug kommen. Außerdem zeigen der Leitende Polizeidirektor und seine Mitarbeiter mit solchen Aktionen nicht nur immer wieder gerne, dass sie ein Herz für (kranke) Kinder haben, sondern sich auch als aktive Mitglieder der Flughafenfamilie verstehen.

Erding