Nach Ski-Sturz
Skitourengeher mit Schulterverletzung vom Teisenberg gerettet

25.02.2019 | Stand 03.08.2023, 7:56 Uhr
−Foto: n/a

Am Sonntagmittag, 24. Februar, gegen 11.45 Uhr mussten den die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ und die Bergwacht einen Skitourengeher per Rettungstau vom Teisenberg holen, der bei der Abfahrt von der Stoißer Alm nach Neukirchen auf dem Weg zur Höhenstraße gestürzt war und sich die Schulter ausgekugelt hatte.

NEUKIRCHEN/TEISENDORF. „Christoph 14“ brachte vom Zwischenlandeplatz in der Nähe des Skilifts in Neukirchen den Notarzt zum Patienten und flog ihn dann per Tau ins Tal; mit dem Heli gings für den Waginger dann weiter zum Klinikum Traunstein. Die Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger halfen am Zwischenlandeplatz mit und standen für einen bodengebundenen Abtransport in Bereitschaft. Am Sonntagvormittag waren zwei Einsatzkräfte der Reichenhaller Bergwacht am Predigtstuhl mit der Bergung eines Gleitschirms beschäftigt. Der Schirm war ohne den Piloten am Vortag bei den Start-Vorbereitungen rund 30 Meter durch die Luft davongeflogen und an Latschen im absturzgefährlichen Gelände des Pemperers hängengeblieben. Die Bergwacht barg den Schirm seilgesichert und gab ihn an den Besitzer zurück.

Bergwacht bei weiteren Einsätzen gefordert

Ebenfalls am Sonntag gegen 12.20 Uhr mussten die Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ zur Langlaufloipe in der Scharitzkehl ausrücken, wo ein Langläufer gestürzt war und sich schwer am Bein verletzt hatte. Die Einsatzkräfte versorgten den Mann notärztlich und flogen ihn dann nach Salzburg.

Am Sonntag gegen 15.30 Uhr stürzte ein zwölfjähriger Junge im Wintersportgebiet am Götschenkopf und verletzte sich nach erster Einschätzung so schwer am Kopf und am Arm, dass der Pistenvorsorgedienst der Bergwacht Freilassing den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ nachforderte. Die Besatzung konnte auf der Piste landen, übernahm den Buben und flog ihn zum Salzburger Landeskrankenhaus.

Darüber hinaus waren die Bergwachten regelmäßig in den heimischen Skigebieten gefordert, unter anderem am Samstagnachmittag (23. Februar) kurz nach 14 Uhr wegen eines akut internistisch erkrankten 47-Jährigen am Roßfeld. Die Bergwacht Marktschellenberg, der Schellenberger Bergwacht-Notarzt und die Besatzung eines Reichenhaller Rettungswagens versorgten den Mann und brachten ihn dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Am Donnerstagmittag musste die BRK-Wasserwacht-Ortsgruppe Berchtesgaden eine auf dem zugefrorenen Hintersee notgelandete, teure Drohne bergen.

4-jähriger Bub verbrüht sich mit heißem Tee

Am Mittwoch (20. Februar) gegen 15.20 Uhr mussten die Bergwacht Ramsau, die Berchtesgadener Notärztin und eine Rettungswagen-Besatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes wegen eines kaum mehr ansprechbaren Manns am Gletscherquellen-Wanderweg in der Eckau ausrücken. Die Einsatzkräfte versorgten den 58-jährigen Einheimischen und brachten ihn dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Am Mittwoch gegen 12.15 Uhr verbrühte sich ein vierjähriger Junge am Götschen mit heißem Tee am Oberkörper. Das Berchtesgadener Rote Kreuz übernahm das Kind von der Skiwacht, versorgte es notärztlich und brachte es dann ins Salzburger Landeskrankenhaus.

Am Dienstag (19. Februar) gegen 16.20 Uhr musste die BRK-Wasserwacht mit ihrem Boot zwei erschöpfte Skitourengeher retten, die nach einer ausgedehnten Tour eigentlich in Sankt Bartholomä mit den Kursboot zurückfahren wollten, aber nicht wussten, dass die Schifffahrt am Königssee von Montag bis Mittwoch wegen Eisbildung eingestellt war.

Am Sonntag (17. Februar) kurz nach 14.30 Uhr verletzte sich eine 33-jährige Frau auf der Rodelbahn am Obersalzberg schwer am Unterschenkel. Die Bergwacht Berchtesgaden und der Landrettungsdienst des Berchtesgadener Roten Kreuzes versorgten sie notärztlich und brachten sie dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Darüber hinaus musste die Bergwacht Berchtesgaden am Sonntag einen Patienten mit Hundebiss am Malerwinkel-Rundweg versorgen und am Montag (18. Februar) wieder einen Hund am Königssee-Malerwinkelrundweg retten, der im Bereich der Rabenwand in unwegsames Gelände geraten war und sich mit seiner Leine im Gebüsch verheddert hatte.

Bereits am 4. Februar gegen 16.45 Uhr wurde die Bergwacht Marktschellenberg wegen eines abgestürzten Hunds im Grenzgebiet auf der Südostseite des Untersbergs zwischen Mittagsscharte und Seilbahn alarmiert. Da sich der Einsatz dann auf österreichischer Seite befand, übernahm die Besatzung des Salzburger Poilizeihubschraubers die Bergung mit dem Tau und übergab das Tier lebend an die glückliche Skitourengeherin.

Berchtesgadener Land