Bei Auto-Durchsuchung wird alles klar
Ungar liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

12.02.2019 | Stand 21.07.2023, 18:31 Uhr
−Foto: n/a

Am Montag, 11. Februar, haben Bundespolizisten einen ungarischen Staatsangehörigen im Ortsgebiet Piding angehalten und kontrolliert. Der Mann führte in seinem Wagen mehrere verbotene Gegenstände mit sich. Nach erfolgter Anzeige durch die Bundespolizei durfte er seine Reise fortsetzen.

FREILASSING/PIDING. Kurz nach Mitternacht versuchten Bundespolizisten an der Autobahnabfahrt Piding, in Fahrtrichtung München, einen PKW mit ungarischer Zulassung anzuhalten. Der Fahrzeuglenker missachtete die Anhaltesignale der Fahndungsstreife und bog von der Autobahn auf die Bundesstraße in Richtung Bad Reichenhall ab. Nach kurzer Verfolgung des Fahrzeugs gelang es den Beamten, den Wagen im Ortsbereich Piding anzuhalten.

Bei der Kontrolle wies sich der Fahrer, ein 34-jähriger Ungar, ordnungsgemäß aus. Im Auto stießen die Bundespolizisten schnell auf den Grund der mutmaßlichen Entziehung von der Kontrolle. Sie fanden auf dem Rücksitz zugriffsbereit einen Teleskopschlagstock. Die Beamten nahmen das Auto daraufhin noch genauer unter die Lupe – mit Erfolg. Im Kofferraum entdeckten die Fahnder der Bundespolizei einen weiteren Teleskopschlagstock, ein verbotenes Faustmesser und ein Springmesser.

Das Führen des Faustmessers stellt laut dem Waffengesetz eine Straftat dar. Die Bundespolizei Freilassing zeigte den ungarischen Staatsangehörigen deshalb an. Bezüglich der beiden Schlagstöcke und des Springmessers leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des unerlaubten Führens von Hieb- und Stoßwaffen und eines Messers ein. Die Bundespolizisten stellten die vier Gegenstände sicher. Der Ungar konnte im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen seine Fahrt fortsetzen.

Berchtesgadener Land