Festnahme bei Kontrollen auf der A8
Bundespolizei stoppt mutmaßliche Drogenhändler

25.01.2018 | Stand 24.07.2023, 15:29 Uhr
−Foto: n/a

Am Dienstag, 23. Januar, haben Bundespolizisten an der Grenzkontrollstelle auf der A 8 ein Fahrzeug mit österreichischer Zulassung kontrolliert. Im Auto befanden sich ein Österreicher und zwei syrische Staatsangehörige. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten eine Tüte mit Kokain. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Bundespolizisten im Kofferraum mehrere Pakete mit Marihuana.

FREILASSING/SCHWARZBACH Am späten Dienstagabend stellte die Bundespolizei Freilassing im Rahmen der Grenzkontrolle einen 25-jährigen Österreicher und zwei Syrer in einem in Österreich zugelassenen Wagen fest. Bei der Kontrolle der Personen fiel den Beamten in der Fahrertüre ein kleines Päckchen mit weißem Pulver auf. Ein Test der Substanz zeigte, dass es sich um Kokain handelt. Die Beamten durchsuchten daraufhin das Fahrzeug und fanden in einer Reisetasche, die sich im Kofferraum befand, insgesamt knapp zwei Kilogramm Marihuana und eine weitere Tüte mit Kokain. Alle drei Personen waren in der Vergangenheit bereits wegen verschiedenen Drogendelikten polizeilich aufgefallen. Der Österreicher und die beiden jeweils 19-jährigen Syrer wurden vor Ort festgenommen und zur Bundespolizeiinspektion nach Freilassing gebracht.

Die Beamten stellte die Drogen sicher und übergab diese sowie die drei Personen zuständigkeitshalber an den Zoll. Am Mittwochmorgen führten die Zollbeamten die drei mutmaßlichen Schmuggler dem Richter beim Amtsgericht in Laufen vor. Gegen alle Personen wurde die Untersuchungshaft angeordnet und sie wurden ins Gefängnis eingeliefert.   

Da einer der beiden Syrer keine erforderlichen Einreisedokumente für Deutschland vorweisen konnte, wird dieser zusätzlich mit einer Anzeige wegen unerlaubter Einreise nach Deutschland rechnen müssen. Auch den 25-jährigen Österreicher erwartet ein weiteres Verfahren. Gegen ihn wurde neben der illegalen Einfuhr von Betäubungsmittel in nicht geringer Menge noch ein Verfahren wegen der Beihilfe zur unerlaubten Einreise eingeleitet.

Berchtesgadener Land