Zöllner stoppen Schmuggelkurierfahrt.
ZWIESEL Vor Kurzem zogen Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Zwiesel des Hauptzollamts Landshut auf der BAB 3 einen aus Südeuropa kommenden größeren PKW zur Überprüfung aus dem fließenden Verkehr.
Die vier Reisenden gaben auf Befragen an weder Betäubungsmittel, noch Waffen, Zigaretten oder Bargeld über 10.000 EURO mit sich zu führen. Die drei Mitfahrer sollten im Rahmen einer Art Mitfahrzentrale von ihren Wohnorten zu ihren jeweiligen Arbeitsplätzen gefahren werden.
Die Kontrolle des persönlichen Gepäcks der Reisenden verlief negativ. Im Kofferraum des Fahrzeugs befanden sich zudem noch 14 Kartons, die keinem der Insassen gehörten. Zehn Kältedruckflaschen, mit chinesischen und serbischen Transportkennzeichnungen, 2.700 Stück Zigaretten mit mazedonischen Steuerbanderolen und 180 Schachteln mit Markenparfüms brachte die Durchsuchung zum Vorschein.
Der Fahrer gab an, dass sich bei der Fahrzeugübernahme die Druckflaschen bereits im Fahrzeug befunden hätten und die Kartons mit den Zigaretten und Parfüms zugeladen worden seien.
Da keinerlei Nachweise, wie Rechnungen, Verzollungsbelege oder Ursprungsnachweise vorgelegt werden konnten, wurde gegen den Fahrer ein Strafverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Zudem wird noch geprüft, ob es sich bei den Markenparfüms um Fälschungen handelt und eine Verletzung des Markenschutzrechts gegeben ist.
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