„Es geht!“
Grüne tüfteln an Verbesserungen für den ÖPNV

24.02.2020 | Stand 01.08.2023, 10:36 Uhr
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Auf Initiative von Feride Niedermeier empfingen vergangenen Samstag die Straubinger Grünen die Betriebswirtschaftsstudentin Isabella Lukas aus Aiterhofen zusammen mit ihrer Kommilitonin Laura Wittmann, um sich über ihr Konzept zur Verbesserung und zur optimierten Verzahnung der Buslinien in der Stadt und im Landkreis informieren zu lassen.

Straubing. Frau Lukas stellte mit großer Detailkenntnis die Möglichkeiten dar, die durch zwei zusätzlichen Linien im städtischen ÖPNV für die Einbindung aller Straubinger Stadtteile möglich wären. Eine Ausweitung der ÖPNV-Fahrzeiten in die späteren Abendstunden, sowie einen Busbetrieb am Sonntag nahm in der Präsentation von Frau Lukas und Frau Wittmann ebenfalls einen großen Platz ein. "Ich kenne die Zustände in Straubing und die Bedürfnisse der Menschen hier ziemlich gut.", sagte die junge Aiterhofenerin und fügte an: "Wir haben uns an den Gegebenheiten vergleichbarer Städte, wie etwa Passau orientiert und festgestellt, dass die Stadt Straubing und der Landkreis im Vergleich dazu weit hinterherhinken." Eine Aussage, der der Grünen-Stadtratskandidat Matthias Ernst ausdrücklich beipflichtete: "Die politisch Verantwortlichen in Straubing sollten hier mal über den Tellerrand schauen um zu sehen, was andernorts möglich ist." Auch kritische Fallstricke, wie die Kilometer-Höchstzahl, die die Finanzierung durch den Querverbund von Stadt und Stadtwerken in Straubing aktuell möglich macht, fand im Plan der beiden Studentinnen Berücksichtigung. Feride Niedermeier zeigte sich von diesem ÖPNV-Konzept sehr angetan und empfahl Frau Lukas und Frau Wittmann mit ihrer Präsentation auch bei anderen Fraktionen vorstellig zu werden. "Wir Grüne werden uns auch im neuen Stadtrat weiter für eine deutliche Verbesserung beim ÖPNV einsetzen und gerade neue Ideen sind in Straubing dringend nötig". Ihr Kollege im Stadtrat, MdB Erhard Grundl pflichtete seiner Fraktionsvorsitzenden bei.

"In den vergangenen Jahren mussten wir Grüne gemeinsam mit der ödp beim Versuch, den Straubinger ÖPNV attraktiver zu machen immer große Widerstände überwinden. Zum Beispiel bei der wichtigen Forderung neue Baugebiete wie das in Unterzeitldorn auch an das Bussystem der Stadt anzubinden. Nach den aktuellen Ankündigungen in den Wahlprogrammen von CSU und SPD könnte das nach dem 15. März ja anders werden." Frau Lukas und Frau Wittmann vereinbarten mit den Grünen, dass sie ihr Konzept zügig auch den Mitgliedern im Landkreis vorstellen werden.

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