Klarheit über Tiefbaumaßnahmen
Schneller und effizienter durch Geo-Mapping – Streckenprüfung erleichtert Breitbandausbau im Landkreis Schwandorf

25.11.2019 | Stand 02.08.2023, 15:53 Uhr
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In den letzten Wochen gab es wichtige Vorarbeiten für den Breitbandausbau im Landkreis. Ein „Streetview-Auto“ der Firma geotechnik GmbH war im Auftrag der Deutschen Telekom Technik GmbH auf über 900 Kilometern unterwegs, um Bilder von möglichen Streckenverläufen für den anstehenden Breitbandausbau in 18 Kommunen des Landkreises anzufertigen.

LANDKREIS SCHWANDORF „Damit soll Klarheit über anstehende Tiefbaumaßnahmen erreicht werden“, so Landrat Thomas Ebeling. „Wir können so den folgenden Verfahrensablauf beschleunigen und personal- und zeitaufwändige Ortsbegehungen minimieren.“

„Tiefbauarbeiten gehören zu den großen kalkulatorischen Risiken beim Glasfaserausbau“, stellte Jens Solfrank von der Deutschen Telekom Technik GmbH fest. Umso wichtiger seien für die Planung von Glasfaserleitungen eigens erhobene Infrastrukturdaten mit optimierter optischer Messtechnik und automatisierter Datenauswertung. Damit können Breitbandanschlüsse schneller und effizienter zur Verfügung gestellt werden. Im Auftrag der Telekom übernahm die Firma geotechnik GmbH aus Kempen in Nordrhein-Westfalen diese Aufgabe. „Unser mobiles Geo-Mapping-System ermöglicht eine präzise dreidimensionale Vermessung und Erfassung von Straßen, Gebäuden, Verkehrseinrichtungen und vielen weiteren wichtigen Details, die für eine 3D-GIS-Kartierung notwendig sind“, verdeutlichte Paul Kamper von geotechnik. Alle Aufnahmen seien datenschutztechnisch durch entsprechende Verpixelungen bei Personen beziehungsweise Autos sauber. Die aufgezeichneten Daten würden auch nicht veröffentlicht, sondern nur dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt.

Nach Auswertung und Aufarbeitung der Daten könne jede Detailaufnahme digital zurückverfolgt und die Situation vor Ort detailgetreu begutachtet werden. „Mit diesen Aufzeichnungen über das Geo-Mapping erreichen wir eine schnellere und effektivere Prüfung der möglichen Trassen für den Breitbandausbau im Landkreis“, unterstrich Landrat Thomas Ebeling. „So können mit der Präsentation, die nach der Messfahrt entsteht, am Rechner Standortfragen diskutiert werden, ohne dass der Bürgermeister, der Tiefbauer und der Netzplaner zur selben Zeit am gleichen Ort sein müssen“, so Jens Solfrank und Paul Kamper.

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