Arbeitsgemeinschaft 60plus
„Bedürftigkeitsregelung bei der Grundrente ist entwürdigend“

19.03.2019 | Stand 21.07.2023, 10:26 Uhr
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„Eine Bedürftigkeitsregelung bei der Grundrente, so wie es die CSU vorschlägt, ist entwürdigend.“ Die Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD in der Oberpfalz vertritt die Meinung, dass sich die Menschen eine Grundrente verdient haben und zwar mit einem uneingeschränkten Rechtsanspruch.

SCHWANDORF/OBERPFALZ Das wurde bei einer Vorstandssitzung in Klardorf so klargestellt. Eine Bedürftigkeitsprüfung würde sie wieder zu Sozialempfängern machen. Es könne nicht sein, dass sie nach einem langen Erwerbsleben „die Hosen runter lassen müssen“. Zehntausende von Menschen kämen in der Oberpfalz durch die SPD-Vorschläge zu einer höheren Rente. Mit ihren Vorschlägen wolle die CSU den Heil-Vorschlag nur verwässern. Reinhold Strobl: „Wir nehmen weitere Verbesserungsvorschläge gerne entgegen, wenn sie den Menschen nützen.“ Aber es sollten nicht verschiedene Dinge miteinander vermengt werden. Wer die Grundrente ablehne, schade den Menschen in der Oberpfalz, die lange hart gearbeitet hätten. Bei der SPD gebe es mit der Respektrente keinen Gang zum Sozialamt.

Die AG 60plus vertritt 3.700 SPD-Mitglieder über 60 Jahre in der Oberpfalz. Bezirksvorsitzender der Oberpfalz ist der frühere Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl.

Schwandorf