Rückblick
Die Kommunalwahlen bringen im Raum Regensburg gleich doppelte Frauen-Power

03.01.2020 | Stand 13.09.2023, 6:26 Uhr
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Am 15. März wurde gewählt, auch die Stichwahlen zwei Wochen später fanden statt.

Regensburg. 15. März 2020 – das Coronavirus beeinflusste bereits unser Denken und Handeln. Und so hatten viel mehr Wählerinnen und Wähler den Weg der Briefwahl ausgesucht, um die kommunalen Parlamente zu wählen. Der Lockdown war bereits in greifbarer Nähe. Der Notfallplan für mögliche Stichwahlen lag bereits in den Schubladen.

Im Landkreis Regensburg war eine Stichwahl zumindest im Landratsamt nicht nötig. Landrätin Tanja Schweiger holte auf Anhieb 68,15 Prozent der Stimmen.

In den meisten Landkreis-Kommunen waren keine Stichwahlen nötig – in den Kommunen Aufhausen, Donaustauf, Tegernheim, Thalmassing und Zeitlarn allerdings mussten die Wähler ein zweites Mal an die Urne. Oder besser: an die Briefwahlunterlagen. Denn am 29. März gab es keine Wahllokale – die Abstimmung fand ausschließlich per Briefwahl statt. In Aufhausen gewann Toni Schmid. In Donaustauf blieb Jürgen Sommer Bürgermeister. In Tegernheim konnte Amtsinhaber Max Kollmannsberger überzeugen. In Thalmassing holte Raffael Parzefall den Amtsinhaber vom Bürgermeistersessel und in Zeitlarn setzte sich Neuling Andrea Dobsch gegen den amtierenden Bürgermeister durch.

Auch in der Stadt Regensburg mussten die Wählerinnen und Wähler ein zweites Mal ihr Kreuzchen machen. Am Ende holte Gertrud Maltz-Schwarzfischer 50,7 Prozent.

Seit dem 1. Mai herrscht also nun Frauenpower im Regensburger Rathaus und im Landratsamt – immer beeinflusst von der Corona-Pandemie, die das politische Handeln 2020 vor und auch nach der Wahl stark beeinflusst hat – und immer noch beeinflusst. Das wird auch 2021 so sein ...

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