Strengere Vorschriften nötig
Aumer fordert Einhaltung der Hygieneauflagen bei der „Querdenken“-Demonstration in Regensburg

13.11.2020 | Stand 24.07.2023, 21:20 Uhr
−Foto: n/a

Der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer äußerte sich zur „Querdenken“-Demonstration am Samstag, 14. November, in Regensburg.

Regensburg. „Für die ,Querdenken‘-Demo am Wochenende müssen die Hygienevorschriften strikt eingehalten werden. Sollte das nicht funktionieren, muss die Versammlung unverzüglich beendet werden. Die Teilnehmerzahlen müssen von Beginn an strikt kontrolliert werden, wenn nötig durch Zugangskontrollen zum Dultplatz. Es darf in Regensburg keine Zustände wie in Leipzig und Berlin geben. Wer sich an die Hygiene- und Abstandsregeln hält kann friedlich demonstrieren. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den Beamtinnen und Beamten unserer Polizei für ihren Einsatz. Sie stehen an vorderster Front und geben ihr Bestes für einen reibungslosen Ablauf“, so Aumer.

Der Bundestagsabgeordnete sagte weiter: „Wir sollten überlegen, ob wir dem Beispiel von Sachsen folgen und während der Pandemie die Teilnehmerzahl bei Demonstrationen beschränken. Es versteht niemand, warum man sich im Familienkreis nur mit zehn Personen treffen darf, aber dann auf den Demos tausende Menschen dicht gedrängt durch Städte marschieren. Zur Info: Sachsen verschärft die Corona-Regeln für Versammlungen. Kundgebungen sollen künftig auf 1.000 Teilnehmer begrenzt werden. Im Einzelfall sollen auch größere Versammlungen möglich sein, wenn technische und organisatorische Maßnahmen getroffen werden, um das Infektionsrisiko zu senken.“

Regensburg