Corona-Krise
Jugendherbergen fordern Unterstützung – Schließungen von Häusern abwenden!

31.03.2020 | Stand 03.08.2023, 8:20 Uhr
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Innerhalb von wenigen Wochen ist der Umsatz aller Jugendherbergen auf „null“ abgesunken. Leider sind auch wegen der unsicheren Lage keine neuen Buchungen eingegangen. Das Problem ist zwar auf politischer Ebene hinlänglich bekannt, bis zum heutigen Tag fehlen jedoch konkrete Zusagen.

Regensburg. Die Jugendherbergen sind sozial und wirtschaftlich relevant. Daher muss es im Interesse unserer Gesellschaft sein, Schließungen von Häusern aufgrund der Corona-Krise unbedingt zu vermeiden. In Jugendherbergen als gemeinnützige Bildungs- und Beherbergungsbetriebe erfahren Kinder und Jugendliche beispielsweise unvergessliche Freizeit- und Naturerlebnisse zusammen in einer Gemeinschaft gleichaltriger Freunde.

Beispiele aus dem Bereich des Sports: Die Sportjugend Regensburg führt regelmäßig in Jugendherbergen ihre Clubassistenten-Ausbildung durch, im November 2020 ist diese in den Jugendherbergen Lenggries und Waldmünchen geplant.Eine Bildungsmaßnahme „Sport und Naturschutz“ soll Anfang August in der Jugendherberge Berchtesgaden stattfinden. Umgekehrt mussten bereits zwei Maßnahmen in den Jugendherbergen Hartenstein und Wunsiedel abgesagt werden.

Daher unterstützt der Freundeskreis der Jugendherberge Regensburg das Anliegen der gemeinnützigen Beherbergungsbetriebe, endgültige Schließungen abzuwenden und Zukunftsperspektiven für die Häuser zu entwickeln. Jugendherbergen, Jugendbildungsstätten und Schullandheime haben sich mit einem Schreiben an das Bayerische Staatsministerium für Finanzen und Heimat gewandt.

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