CSU enttäuscht
Keine Rettungsmittel am Regenufer

30.01.2020 | Stand 01.08.2023, 11:39 Uhr
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Der CSU-Antrag am Regenufer Rettungsmittel, wie Rettungsring und -stange, bereitzustellen, wurde von der Stadtspitze unter Beteiligung der Bunten Koalition abgelehnt. Die CSU-Stadtratsfraktion wollte mit ihrem Antrag für den Notfall vorsorgen. Zur Sicherheit der Badenden sollten Rettungsringe und -stangen entlang des Regenufers angebracht werden.

REGENSBURG Der CSU-Stadtrat Erich Tahedl weiß: „Viele Regensburgerinnen und Regensburger nutzen den neugestalteten Uferbereich ganzjährig in ihrer Freizeit. Selbst wenn nicht im Regen gebadet wird, kann ein Unfall im Wasser geschehen. Da ist es gut, wenn für den Notfall Rettungsmittel zur Verfügung stehen.“

Die Stadtverwaltung hat das Anbringen von Rettungsmitteln am Regenufer mit der Begründung abgelehnt, dass der Regen nicht zum Baden geeignet ist. Weiter führt die Stadt aus, dass der Uferbereich zwar zum Verweilen, nicht aber zum Baden angelegt wurde. „Das geht doch an der Realität vorbei. Seit Jahrzehnten nutzen die Regensburgerinnen und Regensburger den Regen zum Baden.“, findet Erich Tahedl. Die CSU-Stadträtin Bernadette Dechant ergänzt: „An jedem Teich in städtischen Parks, wie beispielsweise dem Hegenauer Park, werden Rettungsmittel angebracht. Nur nicht am Regenufer, das seit seiner Umgestaltung regelrecht Badegäste anzieht, wird für den Notfall nicht vorgesorgt. Das ist grob fahrlässig!“ Der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. Josef Zimmermann betont: „Ich sehe noch einen weiteren Widerspruch zur Argumentation der Bunten Koalition. Obwohl die Donau eine Schifffahrtsstraße ist, wurde sie nur an wenigen Stellen zum Baden freigegeben. Gleichzeitig sind entlang des Donauufers überall Rettungsmittel verfügbar. Daher sei es nur konsequent, auch am Regenufer, unabhängig von seiner Nutzung, Rettungsmittel aufzustellen. Die Sicherheit der Bürger muss doch oberste Priorität haben!“

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