Einigung mit dem Betriebsrat
Freie Wähler wollen Haus der Kunst zukunftsfähig aufstellen

24.01.2020 | Stand 04.08.2023, 3:14 Uhr
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Kunst mag gemeinhin als brotlos gelten, sie ist ein staatliches Zuschussgeschäft – und dennoch bleibt sie ein immanent wichtiger Baustein unserer Gesellschaft. Die prekäre Situation und die Querelen um das Haus der Kunst in München schmerzen daher umso mehr. Kerstin Radler, kulturpolitische Sprecherin der „Freie Wähler“-Landtagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst, sieht jedoch optimistisch in die Zukunft.

MÜNCHEN „Wir müssen eine zukunftsfähige Aufstellung des Hauses erreichen“, fasst Radler die Beratungen des Ausschusses zusammen. „Alle Aufgabenbereiche des Museums sind bereits einer Prüfung unter strukturellen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten unterzogen worden.“ Einer wirtschaftlichen Konsolidierung stehe demnach nichts mehr im Wege. Dazu Radler: „Durch die künftige Doppelbesetzung der kaufmännischen und künstlerischen Leitung des Hauses der Kunst durch Herrn Wolfgang Orthmayr sowie Herrn Dr. Andrea Lissoni können Fehler im Rahmen des Vier-AugenPrinzips in Zukunft vermieden werden.“

Ferner begrüßt Radler die erfolgte Einigung mit dem Betriebsrat. Die Arbeitsplätze bleiben dadurch gesichert und frühere Unsicherheiten im Personalbestand konnten somit beseitigt werden. Dies war ein Herzensanliegen der Freien Wähler. Schließlich soll das Haus der Kunst als Gesamtes fortbestehen.

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